Kamp-Lintfort. Zwei Caterer sorgen für die Verpflegung auf der Landesgartenschau Kamp-Lintfort. Jetzt stellen sie sich vor. Der Tenor der Tester ist eindeutig.
Eigentlich isst Johanna Reinert gar nicht so gerne Pizza. Doch als sie am Sonntag im Zechenpark ein Stückchen probiert, änderte sich ihre Meinung schlagartig. „Die Pizza schmeckt sehr gut, sie ist gut belegt und der Boden und der Rand sind schön dünn“, sagt sie begeistert. Ihr Mann stimmt ihr zu. So wie den Reinerts gingen es vielen Besuchern des achten Landesgartenschau (Laga)-Countdowns.
Die beiden Caterer, die den Zuschlag für die Gastronomie während der Gartenschau in Kamp-Lintfort erhalten haben, „Polster Catering“ aus Lichtenstein in Sachsen und „Fantastic Gartenschau Catering“ aus Leipzig, haben sich und ihre kulinarischen Produkte auf dem Zechengelände vorgestellt.
An einem Foodtruck gab es Pizza oder Burger, an einem weiteren Stand Getränke. „Wir möchten die Bürger einladen, erste Speisen der Laga zu probieren“, erklärte Imma Schmidt, Pressesprecherin der Laga, die Idee. Und der Einladung folgten viele Kamp-Lintforter. Schnell bildete sich eine lange Schlange am Foodtruck. „Ich freue mich, dass sich so viele Menschen für unser Essen interessieren“, sagte Katrin Johst, Geschäftsführerin von „Polster Catering“.
Ihr Unternehmen beliefert seit 20 Jahren Landesgartenschauen. In der Nähe des Zechenturms wird sie ein Bedienrestaurant mit saisonalen Speisen und Klassikern führen. Schnitzel mit Spargel, Salate oder Steaks werden auf der Karte stehen. Ebenfalls auf dem Zechengelände wird „Fantastic Gartenschau Catering“ ein Marktrestaurant mit Selbstbedienung und einen Kiosk am Spielplatz betreiben. Am Kloster Kamp betreibt ausschließlich „Polster Catering“ ein Selbstbedienungsrestaurant und einen Weinpavillon an der Orangerie.
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Für die Caterer mit jahrelanger Laga-Erfahrung ist es das erste Mal, dass sie gemeinsam ein Catering für eine Gartenschau betreiben. Der Konkurrenzgedanke ist da eher nebensächlich. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, sagte Marcel Schindler, Geschäftsführer des Leipziger Unternehmens. Imma Schmidt stellte auch klar, warum keine regionalen Caterer den Zuschlag erhalten haben. „Es gingen keine Angebote ein und es ist eine große logistische Herausforderung, ein Catering in dieser Größe anzubieten. Das ist einer der Gründe, warum wir auf die Laga-Profis setzen.“
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Die Pizzen, die während der Laga am Kiosk erhältlich ist, gab es Sonntag in klassischen Varianten, mit Salami, Thunfisch oder Hawaii oder etwas außergewöhnlicher mit Hähnchenbrutstreifen und Sauce Hollandaise belegt. Die beiden Caterer setzen dabei auf qualitativ hochwertige und saisonale Produkte. Egal, wen man Sonntag fragte, der Tenor war eindeutig: Das Essen schmeckt.