Neukirchen-Vluyn. Der CDU-Stadtverband in Neukirchen-Vluyn hat jetzt eine neue Vorsitzende: Karin Keesen soll die Partei im anstehenden Kommunalwahlkampf leiten.
Die CDU hat eine neue Parteichefin. Karin Keesen ist am Freitag zur Vorsitzenden des Stadtverbandes gewählt worden. Sie löst Bernd Hucklenbroich ab, der im Dezember 2017 den Vorsitz von Heiko Haaz übernommen hatte, nachdem dieser die Position aus beruflichen Gründen abgegeben hatte.
Mit 23 Jahren als jüngstes Parteivorstandsmitglied vertritt künftig Jonas Kuhn als stellvertretender Vorsitzender gemeinsam mit Markus Meyer die neue Parteivorsitzende.
„Karin Keesen will sich einmischen, sie will neue Ideen einbringen, sie will festgefahrene Strukturen hinterfragen“, teilt die CDU mit. Und weiter heißt es: „Die extremen politischen Entwicklungen in der Parteienlandschaft und auch einige Entwicklungen hier in unserer Stadt haben dazu beigetragen, dass sie politisch aktiv werden wollte.“
Seit Januar 2018 ist Keesen als sachkundige Bürgerin für die CDU im Bau-, Grünflächen- und Umweltausschuss aktiv. Die Dipl.-Betriebs- und Dipl.-Verwaltungswirtin ist derzeit in der Immobilienverwaltung tätig. Die 53-Jährige ist in einem christlichen, diskussionsfreudigen Elternhaus aufgewachsen. Karin Keesen ist davon überzeigt, dass man etwas bewegen kann, wenn man sich aktiv einbringt, und möchte auch andere für die Politik, politische Arbeit und die CDU begeistern. „Das hat Karin Keesen mit ihrer Vorstellungsrede am Freitag beim Parteitag des Stadtverbandes eindrucksvoll deutlich gemacht“, lobt die CDU. Helmut Jänecke übergab nach 13 Jahren den Staffelstab für das Amt des Schatzmeisters an Petra Kuhn. Ferner zum Vorstand gehören jetzt Elke Kraatz, Käte Bruckhaus und Claudia Wilke sowie Albert Mallmann (Geschäftsführer) und Matthias Delihsen, Gerrit Heckrath, Karsten Holderberg und Klaus Plonka (Beisitzer).
Neben den Wahlen gaben die Bundestagsabgeordnete Kerstin Radomski, Bürgermeister Harald Lenßen, der stellvertretende Kreisvorsitzende und Kandidat für das Amt des Landrates, Ingo Brohl, sowie der Fraktionsvorsitzende Markus Nacke einen Ausblick auf die politischen Herausforderungen in Bund, Kreis und Stadt. Mit Blick auf die Kommunalwahl wurde vor allem durch Nackes Rede klar geäußert, dass es das Ziel der CDU sei, wieder stärkste Kraft zu werden. Mit dieser Rückendeckung könne sie sich weiter wirksam für den Erhalt der Stadtteilzentren einsetzen.