Moers. . Der Verein Repelen aktiv hat am Sonntag den Barfußpfad eröffnet. Allerdings hat’s für etliche Gäste zunächst ein Hindernis für den Start gegeben.

In Repelen haben sich am Sonntag Jung und Alt getroffen, um im Jungbornpark die Saisoneröffnung des Barfußpfades zu feiern. Zum neunten Mal hat der Verein Repelen aktiv eingeladen – das ließen sich die Naturfans bei dem guten Wetter natürlich nicht entgehen. Um das perfekte „Geh-Gefühl“ zu vermitteln, wurde der Pfad am letzten Märzwochenende von den freiwilligen Helfern von „Repelen aktiv“ und der Sparkasse am Niederrhein wieder frühlingsfrisch gemacht.

Auf rund 1500 Quadratmetern ist für jeden Fuß etwas dabei: Im Intensivbereich durchlaufen die Besucher verschiedene Untergründe: Rindermulch, Holzpflaster, Waldboden oder unterschiedliche Steinbeläge machen den Anfang. Eine besondere Fußmassage bieten die Abschnitte aus Kies, Splitt, Sand oder Glassplitt. Lehm- und Wasserbecken sind nicht nur erfrischend, sondern auch gut für die Durchblutung.

© Oleksandr Voskresenskyi

Die ersten Schritte der Saison wollte bei den nicht ganz so warmen Temperaturen allerdings keiner machen, bis sich die erste Vorsitzende Traute Olyschläger-Ohlig und Brigitte Grüger vom Verein „Repelen aktiv“ kurzerhand ein Herz fassten und nackten Fußes und sicheren Schrittes vorangingen.

Schnell folgten andere Besucher. Eine von ihnen war Ulrike Jochens. Als Repelerin kennt und schätzt sie den Pfad seit Jahren. „Vier bis fünf Mal im Jahr bin ich schon hier“, erklärt sie. Und was ist das Besondere daran? „Der Kreislauf kommt in Schwung und man hat ein ganz anderes Wahrnehmungsgefühl. Es ist einfach immer wieder schön“, stellt sie nach dem erfrischenden Lehmstampfen fest.

Brigitte Grüger und Traute Olyschläger-Ohlig..
Brigitte Grüger und Traute Olyschläger-Ohlig.. © Oleksandr Voskresenskyi

Auch Brigitte Grüger schwärmt vom Barfußweg: „Wir haben sogar Dauergäste, die den Pfad teilweise zwei Mal die Woche laufen. Das ist nicht nur für die Durchblutung gut, sondern hilft manchen auch bei gesundheitlichen Problemen.“ Herz und Kreislauf würden angeregt und stärken das Abwehrsystem.

Musikalisch sorgten der Posaunenchor Repelen und „Dr. Mojo“ für Untermalung, für die Hungrigen gab es Würstchen oder Waffeln und Kuchen von den Messdienern der Kirchengemeinde St. Ida. Wer den Füßen was Gutes tun möchte, kann das von April bis Oktober täglich zwischen 10 und 20 Uhr tun. Drei Euro zahlen Erwachsene, der Eintritt für Kinder unter 10 Jahren ist kostenlos.

Schul- und Kindergartengruppen kommen nach Anmeldung vergünstig auf den Pfad.

<<Anmeldungen für den Pfad >>

Kontakt: Christa Wittfeld, 02841/91 661 90.