Neukirchen-Vluyn. . Die neue VHS-Leiterin wirbt kräftig für die Veranstaltungen. Folge: Es fallen kaum noch Kurse aus. Das war im vergangenen Jahr noch ganz anders.

Die Volkshochschule ist zufrieden mit dem neuen Semester. Gut drei Wochen nach dem Start ist – anders als im Jahr 2018 – nur ein kleiner Teil der Veranstaltungen ausgefallen. Und: Als besonders beliebt erweisen sich auch 2019 wieder die Koch- und Gesundheitskurse.

So niedrig war die Ausfallquote nicht immer. Im vergangenen Jahr musste die VHS fast jeden dritten Kurs oder Vortrag absagen, weil es zu wenig Anmeldungen gab. Die Zahl der Teilnehmer – zuvor mit steigender Tendenz – sackte auf 1808, wobei immerhin 475 Besucher aus Krefeld nach Neukirchen-Vluyn kamen.

Quote hat sich deutlich verbessert

Dass sich die Quote im laufenden Semester deutlich verbessert hat, liegt nach Meinung von Zweigstellenleiterin Wibke Friedrich vor allem daran, dass das Büro vor Ort mit ihrem Amtsantritt am 1. November wieder besetzt ist. „Es macht sich sofort bemerkbar, wenn man die Veranstaltungen individuell bewirbt“, sagt Wibke Friedrich. In dieser Hinsicht sei in den Monaten der Vakanz der Stelle zu wenig passiert. Auch der schlichte Umstand, dass es wieder eine Ansprechpartnerin in Neukirchen-Vluyn gibt, sei hilfreich. Für Friedrichs These spricht die Tatsache, dass das Programm für 2019 im Vergleich zu 2018 nicht gravierend geändert worden ist. Dennoch scheiterten von bislang 64 Veranstaltungen ganze vier am mangelnden Interesse.

Koch- und Backkurse zählen zu den Rennern

Zu den Rennern gehören zuverlässig die Koch- und Backkurse, 41 sind in diesem Jahr im Angebot. Hier sei es ein Vorteil, dass die VHS in ihrem Gebäude an der Jahnstraße eine eigene Küche hat, so Wibke Friedrich. Teilweise meldeten sich ganze Gruppen und Freundeskreise. Populär, so Friedrich, sei aber auch der Gesundheitsbereich. So habe soeben erst einen zusätzlichen Pilates-Kurs eingerichtet.

Derzeit bereitet die Zweigstellenchefin schon das Herbstsemester vor. Wibke Friedrich hat sich vorgenommen, das Neukirchen-Vluyner Profil des Programms zu stärken. So bastelt sie an Veranstaltungen mit dem städtischen Klimaschutzmanager. Zudem möchte Friedrich die Rubrik „Stadtgespräche“ einführen. Darin sollen Themen der Stadtentwicklung besprochen werden.