Neukirchen-Vluyn. . Die 32-jährige Wibke Friedrich ist neue Leiterin der Volkshochschule Neukirchen-Vluyn. Die gebürtige Moerserin spricht von Herausforderungen.

Wibke Friedrich kennt sich hier aus. Die 32-jährige gebürtige Moerserin ist die neue Leiterin der Zweigstelle der Volkshochschule in Neukirchen-Vluyn. Am 1. November hat sie ihre Stelle angetreten. Sie habe von einer Bekannten erfahren, dass die Stelle vakant sei, erzählt die junge Frau. „Das klingt spannend – wenn nicht jetzt, wann dann?“ habe sie sich gefragt und die Bewerbung auf die Reise geschickt.

Nun ist sie an drei Tagen in der Woche – montags, dienstags und donnerstags – komplett im VHS-Gebäude an der Diesterwegstraße 1a in Neukirchen-Vluyn im Einsatz, zwei Tage in der Woche verbringt sie in Krefeld. „Dort bin ich mit den anderen Fachbereichsleitern zusammen“, erzählt Wibke Friedrich.

Gerade in der Einarbeitungszeit ist das wichtig, um Strukturen und Personen kennenzulernen. „Ich bekomme da sehr viel Unterstützung“, sagt die örtliche VHS-Chefin. Die Tätigkeit an der Volkshochschule birgt für sie neue Herausforderungen, wie sie sagt.

Gesundheit

Zuvor war die Wahl-Düsseldorferin sechseinhalb Jahre in Gelsenkirchen an der orthopädisch-kardiologisch-psychosomatischen Reha-Klinik als Gesundheits-Pädagogin für den gesundheitlichen Dienst tätig. Dort hat sie unter anderem Patienten-Seminare konzipiert und gehalten. Den Bachelor in diesem Bereich hat sie 2011 in Freiburg gemacht, wohin sie nach der Ausbildung als Diät-Assistentin in Düsseldorf gezogen ist. „Ich habe gemerkt, dass der Gesundheitsbereich mir liegt“, sagt Friedrich.

Die Kenntnisse kommen ihr im breiten Reigen der Angebote der Volkshochschule entgegen. Allerdings, und das betont die 32-Jährige ausdrücklich, möchte sie sich selbstverständlich auch in die anderen Themen gut einarbeiten.

Netzwerkarbeit

In den vergangenen drei Wochen hat sie zunächst viel Zeit damit verbracht, die Protagonisten in der Stadt kennenzulernen. „Viel Netzwerkarbeit“, nennt sie das. Einige der Dozenten kenne sie auch schon. Termine bei den Schulen möchte Friedrich noch machen und Bedarfe abfragen. „Man muss das Rad ja nicht neu erfinden“, meint die Leiterin. Kurse, die gut laufen, werden weiter angeboten: Sprachkurse, Sport, Kochen und dergleichen mehr.

Aber womöglich ergeben sich weitere Ideen. „Es gibt wenig, was so vielschichtig ist“, sagt Wibke Friedrich über ihr neues Einsatzfeld. Im übrigen trägt die Schulleiterin ihren Teil zum Umweltschutz bei. Sie pendelt von Düsseldorf aus per Bus und Bahn nach Neukirchen-Vluyn.