Neukirchen-Vluyn. . Am Neukirchen-Vluyner Schulzentrum sind die Container aufgebaut worden, die als Übergangslösung für den nächsten Sanierungsschritt dienen sollen.

Der nächste Sanierungsschritt am Schulzentrum kann bald starten. Die Ausweichcontainer stehen bereits. „Jetzt kommt die Feinarbeit“, kündigt die Schulleiterin des Julius-Stursberg-Gymnasiums, Dr. Susanne Marten-Cleef, an. Wenn die Facharbeiter ihren Job erledigt haben, sollen auch die Schüler zumindest an einem Tag in der Woche vor den Sommerferien beim Einräumen mithelfen.

Etwa 30 Räume in der ersten und zweiten Etage des JSG-Altbaus werden leergezogen. Wie Marten-Cleef weiter sagt, wird ein Teil des Mobiliars im Keller zwischengelagert. Neben den Containern im Außenbereich sollen für den Übergang andere Räume im Gebäude genutzt werden. Das derzeit in Bau befindliche Selbstlernzentrum beispielsweise. Ferner werden Räume in der Realschule genutzt.

Schulleitung: Container stehen nur für ein Jahr

„Die werden nur ein Jahr stehen“, sagt Susanne Marten-Cleef über die Container. So sehen es die aktuellen Planungen vor. Sie sind direkt aus Stuttgart an den Niederrhein gebracht worden. Allerdings sind die Container etwas teurer als ursprünglich gedacht. Der Technische Beigeordnete Ulrich Geilmann spricht von „einer schlechten Zeit“. So hat eine Ausschreibung aufgehoben werden müssen. In einem folgenden Bieterverfahren hat sich die Stadt mit einem der Anbieter einigen können.

Insgesamt sind Mehrkosten in Höhe von 160 000 Euro aufgeführt. In einer weiteren Berechnung für den nächsten Ausschuss für Bauen, Grünflächen und Umwelt sind für diese Leistung Gesamtkosten in Höhe von rund 337 000 Euro aufgeführt. Aber: In der Summe ist ein minus von 35 700 Euro angegeben, da es an anderer Stelle Einsparungen gegeben hat.

Prognose: Rund 19,9 Millionen Euro Gesamtkosten

Wie Ulrich Geilmann betont, handelt es sich bei den Angaben um Prognosen. Denn: Noch stehen rund anderthalb Jahre Bauzeit bevor. Es gebe immer ein Risiko, weil man im Bestand baue, sagt der Technische Beigeordnete.

Ganz klar ist für ihn aber, dass die 20-Millionen-Euro-Grenze am Ende nicht überschritten wird. In der aktuellen Prognose ist mit Gesamtkosten für die Sanierung des Schulzentrums in Höhe von rund 19,9 Millionen Euro auszugehen.

Laut Vorlage für den Fachausschuss ist die Übergabe der Klassen für den Juli 2019 geplant, die Verwaltung sowie weitere Nebenräume sollen nach dieser Terminplanung im September nächsten Jahres übergabefertig sein.