Neukirchen-Vluyn. . In der bekannten Form wird der Markt in diesem Jahr nicht stattfinden, heißt es aus Veranstalterkreisen. Die Nachbarn hoffen aufs nächste Jahr.

  • Der Hauptorganisator des Landmarktes ist Anfang des Jahres ausgeschieden
  • Die anderen Teilnehmer haben die Aufgabe nicht ad hoc übernehmen können, es sei viel Arbeit, heißt es
  • Die Nachbarn vom Littardweg hoffen, dass sie den Landmarkt im kommenden Jahr beleben können

Das erste volle Novemberwochenende wird in diesem Jahr am Rande der Stadt anders verlaufen als in den Vorjahren. Die Anwohner des Littardweges werden deutlich weniger Besuch von auswärts bekommen. Denn: Der Landmarkt in der Littard findet in diesem Jahr in der bisherigen Form nicht statt. So heißt es aus Veranstalterkreisen.

Der Grund: Björn Johann, der frühere Betreiber des Samannshofes, hatte in den vergangenen drei Jahren die Organisation des beliebten Landmarktes übernommen. Mit seinem Ausscheiden aus der Ausflugsgastronomie Anfang dieses Jahres fehlte somit der Hauptorganisator.

Die Organisation ist eine Mammutaufgabe

Aus den Kreisen der anderen Teilnehmer hat diese Mammutaufgabe ad hoc niemand übernehmen können. Angelika Girndt vom Buschmannshof spricht es aus: „Das war eine mächtige Organisation vorher.“ Die Gespräche mit der Stadt, die Auflagen, Händler ansprechen, Parkplätze einrichten und dergleichen mehr. Auch für sie und ihre Familie war es aus verschiedenen Gründen unmöglich, die Vorbereitungen für die dreitägige Herbst-Veranstaltung in die Hand zu nehmen.

Dass es unerfreulich für die Freunde des Landmarktes ist, sieht sie auch und bedauert diesen Umstand sehr. Aber es soll kein Ende für immer sein. „Wir hoffen, dass wir den Landmarkt erneut beleben“, sagt Angelika Girndt. Sie werde die Schafgabe am Samstag des Veranstaltungswochenendes ohnehin geöffnet haben. Womöglich kämen Leute vorbei, die davon ausgingen, dass der Markt stattfindet. Die bekämen dann auch eine Tasse Kaffee, kündigt sie an.

Er galt als der schöntse Markt der Region

Der Landmarkt in der Littard galt als einer der schönsten Märkte der Region. Im vergangenen Jahr gab es 51 Aussteller. Sechs Höfe öffneten rund um das alte Landschulheim „Haus Littard“ auf dem Littardweg bis zur Straße „An Hacksteinskuhlen“ ihre Türen und luden in ländlicher Atmosphäre zum gemütlichen Schlendern und Stöbern ein.

Dem Vernehmen nach zeichnet sich für das Lokal Samannshof eine Lösung ab. Das könnte sich positiv auf die Planungen des Littardmarktes für 2018 auswirken.