Moers. . Am Sonntag hat die Karnevalsgesellschaft Fidelio mit Mitgliedern und Freunden ihr 66-jähriges Bestehen gefeiert. És waren prominente Gäste da.
Schon Udo Jürgens wusste, dass mit 66 Jahren noch lange nicht Schluss ist, dass dann das Leben anfängt und noch viele weitere gute Jahre folgen werden. Die KG Fidelio feiert dieses Jahr ihr 66-jähriges Bestehen und hat am gestrigen Sonntag Mitglieder und Freunde des Vereins eingeladen, das Jubiläum gemeinsam zu feiern und die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen.
Sie feierten mit Musik und Humor
Mit Musik, Tanz und reichlich Humor feierten die Jecken im Kulturzentrum Rheinkamp von 15 Uhr bis in den Abend hinein. „Unsere alten Fidelio-Mitglieder sind noch immer fidel und unsere jungen Mitglieder sorgen dafür, dass wir auch weiterhin fidel bleiben.“
Mit diesen Worten begrüßte Präsident Dieter Böhl die zahlreichen Gäste, Mitglieder und Freunde des Karnevals, die sich, manche in Tracht, manche in Zivil, am Sonntag zusammenfanden, um das langjährige Bestehen der Ersten Großen Grafschafter Karnevalsgesellschaft Fidelio Moers 1951 zu feiern. Zunächst begrüßte der Präsident die Gäste und lobte vor allem die Garden des Vereins: „Wir sind stolz, dass Ihr in unseren Farben gelb und schwarz tanzt.“
Er bedankte sich für das Erscheinen von Bürgermeister Christoph Fleischhauer, vom SPD-Landtagsabgeordneten Ibrahim Yetim, sowie vom Prinzenpaar Klaus II. und Jenny I. und den Fraktionsvertretern.
Anschließend bat Böhl den Bürgermeister auf die Bühne, der ebenfalls die Farben der Fidelio erwähnte, die sein „Vorvorvorvorgänger Albin Neuse als Farben der Stadt Moers und der Fidelio“ ernannt hatte. Besonders froh sei er über die zahlreichen aktiven Mitglieder des Vereins, sagte Fleischhauer.
Zum Abschluss schaffte er mit seiner Aussage, dass dem Nelkensamstagszug nichts mehr im Wege stehe, große Erleichterung: „Ihr könnt die Kamelle bestellen.“
Michaela Reineke führte durch das Programm
Die Laudatio für dieses außergewöhnliche Ereignis hielt der Künstler und Ehrensenator der Fidelio, Christian Behrens. Mit großem „Laudatio“-Schild und in Reimform erinnerte er an die vergangenen 66 Jahre, wie es damals in Asberg anfing, und die Mitglieder das Motto „Nicht an sich denken, sondern Freude schenken“ schon damals zu ihrem Grundsatz machten.
Mit einem „niederrheinischen Helau“ machte Behrens die Bühne frei für eine musikalische Reise mit den Garden durch die vergangenen Jahrzehnte Vereinsgeschichte. Vizepräsidentin Michaela Reineke führte die Gäste von den 50ern mit den Bambinies über die 80er mit der Tanzgruppe „Shadows“ bis in die 2000er mit der Teenie Garde. Auf dem Programm standen ferner Ehrungen und weitere Auftritte.