Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu verhindern, sollten Sichtungen dem Kreis Wesel gemeldet werden. Was es zu beachten gibt.

Etwas kleiner, etwas dunkler und gelbe Beine: Der Nabu hat auf seiner Internetseite die wichtigsten Unterschiede zwischen der Europäischen und Asiatischen Hornisse zusammengefasst. Die Europäische Hornisse nistet laut Nabu in wettergeschützten Hohlräumen (Baumhöhlen, Nistkästen, Dachböden, Rollladenkästen). „Die Asiatische Hornisse baut ihr Nest weit oben in den Baumkronen. Häufig sind diese dann in belaubten Bäumen kaum erkennbar“, erläutert die Untere Naturschutzbehörde (UNB).

Untere Naturschutzbehörde Kreis Wesel: Nach Möglichkeit Foto machen

Wer glaubt, ein Tier oder Nest beobachtet zu haben, sollte nach Möglichkeit ein Foto als Bildbeleg machen, damit die Hornissenart eindeutig bestimmt werden kann. Der Kreis treffe dann, gegebenenfalls in Abstimmung mit dem Landesamt für Natur und Umweltschutz, Maßnahmen, um den Standort zu ermitteln oder das Nest zu entfernen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Bekämpfung einzelner Tiere ohne Kenntnis des Neststandortes sei nicht zielführend, heißt es.

Der Kreis-Imkerverband ist bei der Bestimmung der Art behilflich und stellt Kontakt zur UNB her. Grundsätzlich gilt: nicht panisch reagieren, sondern gezielt den Rat des Imkerverbandes einholen und das weitere Vorgehen abstimmen. „Grundsätzlich gilt für alle Hornissenarten, dass eine Beseitigung der Nester nur durch fachkundige Personen erfolgen darf.“ (acf)

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