Kreis Wesel. Wenn an Halloween Kinder und Jugendliche im Kreis Wesel „Süßes oder Saures“ fordern, hat die Polizei eine Bitte an Eltern und Feiernde.

„Süßes oder Saures“ werden am Montag wieder kreisweit Kinder und Jugendliche rufen, an Türen klingeln und auf Süßigkeiten hoffen. Mitunter wird das auch zum Thema für die Polizei. „Halloween ist bei vielen Menschen zu einer Nacht des Schreckens geworden“, sagt die Kreispolizei Wesel. Denn das sprichwörtliche „Saure“, was vielfach verteilt wird, wenn Wünsche nicht erfüllt werden, sei alles andere als lustig: Eier an Hauswänden, Böller im Briefkasten, herausgezogene Sträucher oder abgetretene Außenspiegel seien keine Seltenheit und sorgten für enorme Schäden und Ärger.

„Diese Taten sind strafbar und haben nichts mit dem Gedanken des Halloweenfestes zu tun“, sagt die Kreispolizei Wesel, für die der Abend vor Allerheiligen immer wieder eine einsatzaufreibende Spät-und Nachtschicht bedeute, „da sich die Beschwerden und Anzeigen schlagartig häufen“.

Niemand muss öffnen und Süßigkeiten geben

An alle Eltern und Feiernden richten die Beamten daher ihre Bitte: den Kindern und Freunden klarmachen, dass die Leute nicht verpflichtet sind, die Tür zu öffnen und Süßigkeiten zu verteilen! „Aus Frust dann fremdes Eigentum zu beschädigen heißt nicht, jemandem einen Streich zu spielen und endet mit einer Strafanzeige.“ Die Polizistinnen und Polizisten wünschen sich stattdessen nette Kostüme und gut aufgelegte Kinder und Jugendliche.

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