Kreis Wesel. Betroffene Landesbauernverbände und das Leitungsbauunternehmen Amprion haben eine Rahmenregelung für den Bau der Gleichstromleitung präsentiert.

Amprion hat sich beim Projekt der Stromtrasse A-Nord mit den Bauern auf eine Rahmenregelung zur Verlegung der Erdkabel für die Gleichstromleitung geeinigt. Betroffene Landesbauernverbände und das Leitungsbauunternehmen Amprion präsentierten jetzt eine Rahmenregelung zum Bau der Gleichstromleitung.

Das Kabel wird auf einer rund 300 Kilometer langen Trasse von Emden bis nach Meerbusch-Osterath verlegt. Im Kreis Wesel berührt die Trasse den Rand von Hamminkeln und Sonsbeck sowie einen Randbezirk Xantens. Rund zweieinhalb Jahre und eine Vielzahl an Verhandlungsrunden mit Vertretern der betroffenen Bauernverbände und Amprions waren nötig, um sich auf diese Rahmenregelung zu einigen, teilt Amprion mit.

Amprion: In erster Linie landwirtschaftliche Flächen betroffen

Von dem Leitungsbau betroffen sind in erster Linie Bauern, auf deren Nutzflächen die Trasse verläuft. Der Geschäftsführer der Amprion Offshore GmbH, Peter Barth, verbinde mit der Einigung die Hoffnung, dass langwierige und teure juristische Zwangsverfahren vermieden werden und der Netzausbau möglichst einvernehmlich und schnell umgesetzt werden könne. Amprion rechnet mit einem Baustart für die Gleichstromleitung noch im Jahr 2024 und rund drei Jahren Bauzeit.