Kreis Wesel. Wo gab es die meisten Neuinfektionen? Wie ist die Lage in den Krankenhäusern? Der Wochenüberblick zu den Corona-Zahlen im Kreis Wesel.

Im Kreis Wesel sind in den vergangenen sieben Tagen vier weitere Menschen verstorben, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Das meldet der Kreis Wesel in seinem wöchentlichen Bericht zur Corona-Lage am Freitag. Demnach handelt es sich um eine 99-jährige Frau, einen 77-jährigen Mann, einen 89-jährigen Mann aus Dinslaken und eine 92-jährige Frau aus Rheinberg. Damit steigt die Zahl der in Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorbenen Menschen im Kreis Wesel auf 464.

Die Anzahl der bestätigten Fälle von labordiagnostisch nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus (Covid-19) im Kreis Wesel liegt aktuell bei 155.520, Stand Freitag, 19. August, 12 Uhr. Zum Vergleich: Am 12. August lag die Zahl zur gleichen Zeit bei 153.741 Fällen. 149.718 Menschen gelten inzwischen als genesen. Als genesen gilt nach dieser Statistik, wer sich nicht mehr in Quarantäne befindet.

So viele Neuinfektionen gibt es in den Kommunen

Wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus gab es in der vergangenen Woche in den einzelnen Kommunen im Kreis? Alpen 52, Dinslaken 254, Hamminkeln 67, Hünxe 47, Kamp-Lintfort 153, Moers 414, Neukirchen-Vluyn 140, Rheinberg 124, Schermbeck 48, Sonsbeck 44, Voerde 130, Wesel 220 und Xanten 86.

Die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Wesel liegt damit bei 326,7 (Vorwoche: 375,24). Dieser Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage bezogen auf jeweils 100.000 Einwohner gemeldet wurden. 93 Menschen mit Corona befinden sich aktuell in den Kreis-Weseler Krankenhäusern, das sind 10 mehr als noch vor einer Woche. Drei dieser Patienten werden aktuell intensivmedizinisch versorgt, am 5. August waren es noch fünf. Eine Person wird derzeit beatmet.

Zum Hintergrund: Das Gesundheitsamt veröffentlicht mittlerweile nur noch einmal pro Woche eine Übersicht zur Corona-Lage im Kreis Wesel. Wer sich täglich über die Zahlen informieren möchte, ist auf die Datenauswertungen der Landeszentrale Gesundheit oder des RKI angewiesen – es liegen dann allerdings nur Werte auf Kreisebene vor. An den Wochenenden meldet der Kreis seit einigen Wochen keine aktuellen Zahlen mehr.