Kreis Wesel. Die Polizei im Kreis Wesel beteiligt sich am Osterwochenende an den Schwerpunktkontrollen gegen Autoposer. Diese Städte sind besonders im Fokus.

Die Polizei im Kreis Wesel wird am Karfreitag verstärkt die Szene um Autotuner und Autoposer in den Blick nehmen. Am sogenannten „Car-Freitag" trifft sich die Szene traditionell – die Kreispolizei macht mit bei einer landesweiten Schwerpunktaktion. Anders als in Großstädten im Rheinland oder im Ruhrgebiet, wird im Kreisgebiet aber nicht mit einem massiven Zusammentreffen der Szene gerechnet.

„Car-Freitag“ im Kreis Wesel: Hier wird kontrolliert

„Wir haben aber natürlich trotzdem ein offenes Auge darauf“, sagt Polizeisprecherin Andrea Margraf. Vor allem in den größeren Städten ist die Polizei verstärkt vor Ort – besonders Kamp-Lintfort und Dinslaken stehen im Fokus der Ordnungshüter. Dort gab es in der Vergangenheit immer wieder Versammlungen der Autoposer-Szene – so wurden etwa im März des vergangenen Jahres 168 Verwarngelder bei konzertierten Aktionen der Polizei verhängt. Vor allem in den Zeiten der Lockdowns gab es vermehrt solche Zusammenkünfte, auch im Kreis Wesel.

Die Mitglieder der Szene treffen sich in der Regel auf Parkplätzen – laut Polizeisprecherin Margraf geht es dabei meistens nicht ums Rasen, sondern um das Präsentieren besonderer Tuningteile an den Wagen. Wenn die Fahrzeuge durch die Umbauten nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen sind, können sie von der Polizei vorübergehend stillgelegt werden, außerdem können Verwarngelder ausgesprochen werden. Grundsätzlich geht die Polizei aber davon aus, dass es im Kreis Wesel am „Car-Freitag“ eher ruhig bleibt. Im vergangenen Jahr wurden kreisweit rund 100 Bußgelder ausgestellt. (rku)