Dinslaken/Kamp-Lintfort. Treffpunkte der Szene wurden kontrolliert. 168 Verwarngelder wurden verhängt, es gab drei Strafanzeigen. Die Polizei kündigt weitere Aktionen an.

Erneut gab es einen Einsatz der Polizei gegen „Auto-Poser“. Dabei sind Treffpunkte der Szene in Dinslaken und Kamp-Lintfort kontrolliert worden. An den Wochenenden treffen sich auch im Kreis Wesel oft „Poser“, um mit ihren Autos „herumzufahren“, Musik zu hören und viele Bürgerinnen und Bürger durch unnötiges, lautes Autofahren, Müll und Dreck zu nerven. Eine Raserszene im eigentlichen Sinne habe sich laut Polizei bislang nicht gebildet. Es habe aber in der Vergangenheit vereinzelt Beschleunigungsfahrten oder Fahrten mit hoher Geschwindigkeit gegeben. Auch wenn dies Einzelfälle sind, nehmen wir diese trotzdem ernst.

Polizei kündigt weitere Kontrollen an

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Insgesamt wurden bei den Aktionen am vergangenen Wochenende 410 Autos und 490 Personen kontrolliert. 168 Verwarngelder, 17 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen, drei Strafanzeigen und drei Fahrverbote waren die Bilanz der Kontrollen. Hinzu kamen drei Blutproben wegen des Verdachts von Alkohol und Drogen am Steuer und daraus resultierende Fahrverbote.

Mit den Aktionen zeigte sich Gregor Zey von der Polizei zufrieden und kündigte an: „Wir werden auch in Zukunft solche Kontrollen unternehmen, um wenigen Unvernünftigen den Spaß am Rasen und Lärmen zu vermiesen!“