Kreis Wesel. Die Omikron-Variante breitet sich immer weiter aus. Wie der Kreis Wesel mitteilt, wurde die Variante inzwischen bei 215 Personen nachgewiesen.

Die Zahl der nachgewiesenen Omikron-Fälle im Kreis Wesel hat sich im Vergleich zur Vorwoche mehr als verdoppelt. Wie das Kreisgesundheitsamt auf Nachfrage dieser Redaktion mitteilt, wurde die Variante bei 215 Personen (Stand 5. Januar) im Kreisgebiet nachgewiesen. In der vergangenen Woche (Stand 30. Dezember) waren es noch 101 Fälle.

Nach Angaben des Kreises sind keine besonderen „Omikron-Cluster“ oder regionale Auffälligkeiten erkennbar. Auswirkungen der Weihnachtsfeiertage in Bezug auf die Omikron-Variante sind laut Gesundheitsamt ebenfalls nicht zu spüren. Es werden allerdings nicht alle Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet werden, auch auf die Omikron-Variante hin untersucht. „Auf Grundlage der Landesvorgaben werden Sequenzierungen bei einem bestehenden Verdacht durchgeführt“, heißt es aus dem Kreisgesundheitsamt.

Die Omikron-Variante breitet sich in NRW immer weiter aus. Für Kontaktpersonen oder Haushaltsangehörige von mit Omikron Infizierten gelten aktuell noch strengere Regeln. Der Kreis verweist aber auf die für Freitag geplanten Bund-Länder-Beratungen, bei denen neue Vereinbarungen zu Quarantäne-Regeln erwartet werden.