Kleve. In der Fußgängerzone in Kleve hat die neue Galeria-Filiale eröffnet. Die Kunden sind begeistert. Lobende Worte auch vom Bürgermeister.

Der ehemalige Kaufhof in Kleve wurde umgebaut - und am Donnerstag neu eröffnet: Das Ehepaar Gerlinde und Hans-Jürgen ter Meer aus Kleve ist begeistert. Die Klever stöbern durch die Herrenabteilung und freuen sich, dass endlich mal wieder höherwertige Ware in Kleve zu erhalten ist. „Mir gefällt die Optik des Hauses sehr gut. Das ist für die Stadt sehr gut“, sagt Hans-Jürgen ter Meer. Das Ehepaar wünscht sich noch ein kleines Café im Haus: „Das fehlt noch.“

Bürgermeister Wolfgang Gebing und der Galeria-Vertriebsleiter Engelbert Thulfaut.
Bürgermeister Wolfgang Gebing und der Galeria-Vertriebsleiter Engelbert Thulfaut. © FFS | Kai Kitschenberg

Bürgermeister Wolfgang Gebing sagt: „Mir gefällt das Konzept sehr. Wir sind als Stadt dankbar, dass die Galeria in Kleve erhalten bleibt. Das Warenhaus ist und bleibt ein wichtiger Anziehungspunkt. Das Haus wirkt nun hell und modern. Toll.“

Jochen Koenen von Zevens Grundbesitz ist zufrieden mit dem Umbau. Als Gebäudeeigentümer hat die Zevens-Gruppe auch viel Geld investiert: „Ohne den Eigentümer geht es nicht“, sagt er. „Wir sind jetzt sehr begeistert.“ Im Vorfeld habe man mit Galeria die Rahmenplanung abgesprochen, weil auch Änderungen am Gebäude vorgenommen wurden. „Hier ist ein deutlicher Wandel erkennbar, und die neue, junge Leitung bringt frischen Wind. Das ist sehr gut.“

Jochen Koenen von Zevens-Grundbesitz.
Jochen Koenen von Zevens-Grundbesitz. © heinz holzbach | Heinz Holzbach

Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers hält den Umbau für eine „Riesensache“ für Kleve. Das Haus sei eine Institution für die Stadt und spreche junge und ältere Kunden an. „Selbst meine Oma hat hier schon gekauft“, erzählt Kuypers. Mit dem neuen Konzept sei Galeria ein wichtiger Stützpfeiler für die Klever Innenstadt.

Hedwig Meyer-Wilmes (Grüne) erwartet mehr Kunden für Kleve – allerdings auch eine größere Konkurrenz für die hiesigen Einzelhändler. Das Angebot für Haushaltswaren etwa sei deutlich ausgeweitet worden. Da müssten sich andere Händler auf die Hinterbeine stellen, meint Meyer-Wilmes. Galeria sei ein Gewinn für die Stadt.