Goch. . Der Brand eines Supermarktes in Goch ist auf Brandstiftung zurückzuführen. Dies ergibt sich aus den jüngsten Polizei-Ermittlungen.
Der Großbrand eines Rewe-Marktes an der Klever Straße in Goch am vergangenen Sonntag gegen 2 Uhr Früh ist wahrscheinlich durch Brandstiftung entstanden. Dies schließt die Polizei aus den jüngsten Erkenntnissen ihrer Ermittlungen.
So war es ein brennender Papierkorb, durch den die Flammen auf das Dach eines Unterstandes für Einkaufswagen überschlugen. Von dort aus griffen die Flammen dann auf das Supermarktgebäude über, teilte die Kreispolizei Kleve am Mittwoch mit. In welchem Tempo das geschah, ist noch nicht klar.
Vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung?
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Der gesamte Supermarkt wurde bei dem Feuer zerstört. "Es muss von mehreren Millionen Euro Schaden ausgegangen werden", heißt es im Polizeibericht. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Ein solcher Papierkorb entzünde sich nicht von alleine, sagte der Polizeisprecher. So könnte zum Beispiel eine glühende Zigaretten den Brand ausgelöst haben. Dann wäre von fahrlässiger Brandstiftung auszugehen, sagte der Sprecher. Bei einem mutwillig gelegten Feuer wird juristisch von Vorsatz gesprochen.
Nach wie vor bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Möglicherweise fielen Personen oder Fahrzeuge auf, die in der Nacht auf dem Gelände des Supermarkts waren. Hinweise kann man an die Kripo Kalkar geben unter der Telefonnummer 02824/88-0. (dae)