Essen. Dieses Mal war es keine Bombe, sondern eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg, die auf einer Allbau-Baustelle in Stoppenberg gefunden wurde.

Im Essener Stadtteil Stoppenberg haben Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes am Donnerstagnachmittag (2. Mai) eine Granate vermutlich aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. „Die Granate ist um kurz nach halb vier gesprengt worden“, berichtet Stadtsprecher Patrick Betthaus.

Der Blindgänger sei am Vormittag in der Straße Im Mühlenbruch gefunden worden. Es handele sich um eine Baustelle des Allbau.

Granate in Essen: Lkw-Ladung Sand für Sprengung

Kräfte des Ordnungsamtes seien an Ort und Stelle gewesen und hätten die Straße vorübergehend gesperrt. „Niemand musste wegen der Entschärfung sein Haus verlassen“, fügt der Stadtsprecher hinzu. Die Sprengkraft einer Granate ist weitaus geringer als beispielsweise die einer Fünf-Zentner-Bombe. Dementsprechend geringer ist die Gefährdung.

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In der Nähe des Fundortes befinden sich das Gymnasium Stoppenberg und die Bischöfliche Sekundarschule. Die Schülerinnen und Schüler dürften das Schulgebäude eine zeitlang sicherheitshalber nicht verlassen.

Die Sprengung selbst verlief ohne Komplikationen. Der Feuerwerker der Bezirksregierung Düsseldorf habe eine Lkw-Ladung angefordert, die vorsichtig auf den Blindgänger geschüttet wurde. Der Sand sollte die Explosion und den Lärm dämpfen. Es habe bei der Sprengung einen dumpfen Knall gegeben.

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