Essen. Stadtwerke Essen haben mit den Arbeiten für die Citybahn begonnen. Kreuzung Hachestraße/Hindenburgstraße ist zunächst bis Ende April ein Nadelör.
An der Kreuzung Hachestraße/Hindenburgstraße und auf der Hindenburgstraße selbst wird es jetzt ernst: Die vorbereitenden Arbeiten im Zuge des Baus der Citybahn haben begonnen, was Stauprobleme für den Autoverkehr bedeutet. Denn die Straße ist eine der wichtigsten Routen von der Innenstadt Richtung Süden und zur A 40 - und umgekehrt.
Wie die Stadtwerke berichten, beginnen nun aber die Kanalbauarbeiten auf der Kreuzung. Seit Montag (12.2.) steht Richtung Süden deshalb nur noch eine Fahrspur zur Verfügung. Die Baustelle war bereits einmal eingerichtet, passiert war dann aber doch noch nichts, nach einem Bericht in dieser Zeitung wurden die Sperren dann noch einmal zur Seite geräumt.
Zum Hintergrund: „Nötig sind in dem Bereich Kanalbauarbeiten als Vorbereitung für den Bau der Citybahn. Dazu muss auf der Hachestraße der Mischwasserkanal von der Mitte der Straße an die Seite gelegt werden, damit er nicht im späteren Gleisbett der Citybahn liegt und künftig zugänglich bleibt“ schreiben die Stadtwerke.
Als Vorbereitung müsse dazu im Bereich Hindenburgstraße/Hachestraße zunächst eine Mittelinsel abgebaut werden. Zudem müsse der umliegende Gehwegbereich vor dem „GHotel“ zum Teil befestigt werden. „Danach beginnen die eigentlichen Kanalbauarbeiten mit der Herstellung einer Schachtbaugrube mitten auf der Kreuzung Hachestraße/Hindenburgstraße“, so die Stadtwerke.
Kreuzung Hachestraße/Hindenburgstraße wird viele Monate problematisch sein
Ende Februar sollen diese eigentlichen Arbeiten beginnen, ab dann werden dem Verkehr in beiden Fahrtrichtungen nur noch jeweils eine Spur zur Verfügung stehen - ein Zustand, der voraussichtlich bis Ende April dauere. Ab Juli sei dann geplant die Arbeiten an der Hachestraße von der Hindenburgstraße aus in westlicher Richtung, also Richtung Hans-Böckler-Straße fortzusetzen. Wieder wird es im Kreuzungsbereich laut Stadtwerken dann nur noch jeweils eine Fahrspur geben.
Die Fahrbahnverengung an der Hindenburgstraße in Höhe Maxstraße soll nun endgültig am 19. oder 20. Februar eingerichtet werden, schreiben die Stadtwerke - und dann soll es endlich hier auch Bauarbeiten geben. In den letzten Wochen war der Straßenraum auf jeweils eine Spur reduziert worden, ohne dass sich etwa tat, was viele Autofahrer verärgerte. Denn die Folgen waren erheblich, der Rückstau reichte teilweise bis zum Berliner Platz.
Die Baustelle in Höhe Maxstraße soll nur wenige Tage dauern
Geplant ist hier der Rückbau der Mittelinsel, um Einsatzwagen der Rettungsdienste mehr Abbiegemöglichkeiten zu verschaffen. „Die Baustelle auf Höhe der Maxstraße nimmt somit nur kurzfristig Einfluss auf den Verkehr.“ Sobald die Arbeiten an der Mittelinsel abgeschlossen sind, seien die Fahrspuren an der Maxstraße wieder frei befahrbar, beteuern die Stadtwerke. „Dies soll nach Baubeginn innerhalb weniger Tagen der Fall sein.“
Auch auf der Hindenburgstraße Höhe Maxstraße gab es in den letzten Wochen mehrfach erhebliches Durcheinander: Mal wurde ohne erkennbaren Arbeitsanlass die Straße mit rot-weißen Sperren verkleinert, dann wieder wurden die Baken zur Seite geräumt. Grund für das jüngste Hin und Her: Laut Stadtwerke habe man das für diese Baustelle vorgesehene Personal kurzfristig wieder abziehen müssen. Immerhin: Anders als vor einigen Wochen wurde diesmal auch die Absperrung rasch noch einmal aufgehoben.
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