Essen. Die Gewerkschaft ruft die Beschäftigten zu einem eintägigen Warnstreik auf. Die meisten Busse und Bahnen dürften in ihren Depots bleiben.

Bei Bussen und Bahnen der Ruhrbahn dürften die Räder am Freitag, 2. Februar, still stehen. Denn die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat die Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrsunternehmens zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen. „Der dramatische Mangel an Arbeitskräften im ÖPNV führt zu Fahrausfällen, einem riesigen Berg an Überstunden und einer Krankheitsquote von teilweise über 20 Prozent“, erklärt Dennis Kurz, zuständiger Gewerkschaftssekretär in den Städten Mülheim, Essen und Oberhausen. Die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Personen-Nahverkehr müssten dringend verbessert werden.

Die Streikbereitschaft bei der Ruhrbahn ist erfahrungsgemäß hoch

Die Gewerkschaft hatte ihre Forderungen dem Arbeitgeberverband Ende November 2023 übergeben. Die Arbeitgeberseite ging darauf bislang nicht ein.

Die Streikbereitschaft ist bei der Ruhrbahn erfahrungsgemäß hoch. Zuletzt beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Warnstreiks. Bis auf wenige Buslinien, die an private Unternehmen vergeben sind, lag der Bus- und Bahnbetrieb weitgehend still.

[Essen-Newsletter hier gratis abonnieren | Folgen Sie uns auch auf Facebook, Instagram & WhatsApp | Auf einen Blick: Polizei- und Feuerwehr-Artikel + Innenstadt-Schwerpunkt + Rot-Weiss Essen + Lokalsport | Nachrichten aus: Süd + Rüttenscheid + Nord + Ost + Kettwig und Werden + Borbeck und West | Alle Artikel aus Essen]