Essen. Gesichter der EBE: Vier Stadtteilzentren und die Essener Innenstadt erhalten ab Januar ihre eigenen „Bezirkskehrer“. Das sind ihre Aufgaben.
Sie tragen orangefarbene Arbeitskleidung, auf ihrem Rücken steht in großen Buchstaben „Bezirkskehrer“: Als solche sind fünf Straßenkehrer der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) ab dem neuen Jahr in Rüttenscheid, Steele, Borbeck, Altenessen und in der Innenstadt im Einsatz.
Die EBE kommt damit dem Wunsch des Stadtrates nach, für mehr Sauberkeit in den Mittelzentren und in der Innenstadt zu sorgen. Im September hatte der Rat einen entsprechenden Beschluss gefasst. Die „Bezirkskehrer“ sollen jeweils im Ortskern nicht nur für saubere Straßen sorgen. Sie sollen „das Gesicht der EBE“ sein und Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner dienen.
In fünf Essener Bezirken sind die Straßenkehrer ab Januar im Einsatz
„In den Zentren dieser fünf Bezirke wird also jetzt von Montag bis Samstag täglich je ein namentlich bekannter Kollege als Bezirkskehrer im Einsatz sein und die Mittelzentren unter anderem reinigen, aber auch zum Beispiel defekte Laternen, Verschmutzung durch Graffiti oder verbogene Schildermasten den zuständigen Ämtern melden“, erläutert Manuel Ceballos Roman, Leiter des Fachbereichs Reinigung und Winterdienst.
Die Männer hatten sich laut EBE in einem internen Verfahren auf die fünf Stellen beworben, das Interesse sei groß gewesen. „Die Identifikation mit dem Stadtteil, der persönliche Kontakt zu den Geschäftsleuten und Anwohnern, aber auch der kurze Draht zu den Politikerinnen und Politikern im Bezirk sind hier ganz entscheidende Faktoren“, sagt Ceballos Roman. Sind die Bezirkskehrer im Urlaub oder krank, springen Kollegen ein.
Die Bezirskehrer sollen ein offenes Ohr für die Menschen in Essen haben
Ziel des Einsatzes von Bezirkskehrern sei eine direkte Kommunikation, ein stets offenes Ohr für die Menschen im Bezirk und ein offenes Auge für Probleme oder besondere Situationen. „Als Bezirkskehrer kennt man die Orte, an denen vielleicht mal etwas illegal entsorgt wird oder an welchen Stellen gerade geleerte Papierkörbe auch schnell wieder voll sind. Dann sind die Mitarbeiter zur Stelle!“
Gleich zu Jahresbeginn stehen die ersten Termine an. Dann machen die Bezirkskehrer ihren Antrittsbesuch bei den jeweiligen Bezirksbürgermeisterinnen und -bürgermeistern.
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