Essen. Der Internationale Essener Weihnachtsmarkt öffnet an diesem Freitag (17. November) seine Pforten. Das sind die letzten Infos vor dem Auftakt.
Glühwein und gebratene Mandeln, Riesenrad und Mittelaltermarkt, Budenzauber und Lichterwochen: Der Internationale Weihnachtsmarkt in Essen, einer der größten im Land, öffnet an diesem Freitag (17. November) um 11 Uhr seine Pforten.
Bis zum 23. Dezember will Essen wieder Millionen Besucher in die Innenstadt locken und damit dem Einzelhandel in den ohnehin umsatzstärksten Wochen des Jahres einen zusätzlichen Impuls geben.
Veranstalter EMG: Geringe Fluktuation bei den Händlern sichert die Qualität
Die Essen Marketing Gesellschaft (EMG) als Veranstalterin des Weihnachtsmarktes streicht zum Auftakt gerne die Kontinuität heraus. Bei den 170 Ständen herrsche kaum Fluktuation „Wir haben beim Internationalen Weihnachtsmarkt Essen treue und zufriedene Händler, die jährlich gerne zu uns kommen“, sagt EMG-Sprecher Florian Hecker. Daher könne die EMG nur wenige Neuheiten präsentieren. „Für uns ist das positiv“, fügt er hinzu. Die Folge: Man stelle Qualität sicher und ermögliche den Besuchern des Weihnachtsmarktes das Erlebnis, das sie in Essen erwarteten.
Der 51. Internationale Weihnachtsmarkt Essen wird aufgebaut
Eine Besonderheit des Essener Budenzaubers sei außerdem, dass der Gastronomie-Anteil schon seit etlichen Jahren auf maximal 25 Prozent gedeckelt sei. Drei von vier Ständen böten Schmuck, Handwerk und Allgemeinwaren. „Wie bereits im vergangenen Jahr wird das Weihnachtsmarkt-Café von Oliver Müller ein Highlight darstellen“, sagt der EMG-Sprecher. Der Ausblick von der oberen Terrasse sei ein sehr beliebtes Fotomotiv.
Neu sei der Stand eines Berliner Unternehmens, das Gin- und weitere Spirituosen-Spezialitäten verkauft. Am Theaterplatz gibt es außerdem einen Gastronomie-Stand mit griechischen Betreibern, die Spezialitäten vom Wasserbüffel anböten.
Warum der Gastronomie-Anteil auf 25 Prozent gedeckelt ist
Seit jeher erwartet Essen zum Internationalen Weihnachtsmarkt viele Besucher aus den Nachbarländern Belgien und Niederlande, wo der Weihnachtsmarkt bekannt und beliebt sei. Reisebusse bringen die Weihnachtsmarkt-Touristen zum Fern-Busbahnhof direkt am Hauptbahnhof. Tagsüber werden sie am Berthold-Beitz-Boulevard abgestellt.
Das erhöhte Interesse aus dem EU-Ausland überrascht die EMG-Verantwortlichen nicht. Gerne verweisen sie auf das Online-Voting des Portals „European Best Destinations“, bei dem Essen hervorragend abschnitt: als schönster Weihnachtsmarkt Deutschlands und als Sechstplatzierter in Europa. Hecker: „Dieses Ergebnis war für uns natürlich eine tolle Bestätigung der Arbeit und eine tolle Werbung in diesem Jahr.“
Online-Voting adelt Essener Budenzauber als Deutschlands schönsten Weihnachtsmarkt
Neben den Händlern freuen sich auch die Essener Schausteller auf den Budenzauber in ihrer Heimatstadt. Sie erwarten in den nächsten Wochen eine erfolgreiche Abstimmung mit den Füßen, wie Präsident Albert Ritter es formuliert. „Erst die harten Einschnitte in den Corona-Jahren haben den Menschen deutlich vor Augen geführt, was sie an den Weihnachtsmärkten und Volksfesten in ihrer Stadt haben.“ 2022 sei schon ein normaler Weihnachtsmarkt wie in der Vor-Corona-Zeit gewesen.
Bewährt hat sich aus Ritters Sicht, dass die Imbiss- und Gastrostände auf dem Kennedyplatz nun eher im Randbereich platziert sind, während sich das Kunsthandwerk im Innenbereich konzentriere. Der Internationale Weihnachtsmarkt hat zu folgenden Zeiten geöffnet: Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr sowie Freitag und Samstag von 11 bis 22 Uhr. Am Volkstrauertag (19. November) ist von 14 bis 21 Uhr geöffnet. Totensonntag (26. November) ist Ruhetag.
Mehr Infos auf der EMG-Webseite visitessen.de/weihnachtsmarkt
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