Essen/Duisburg. Im Jahr 2003 ist die Uni Duisburg-Essen offiziell gegründet worden. Passend zum 20-jährigen Jubiläum wird nun eine neue Fakultät aufgebaut.
Vor 20 Jahren ist die Universität Duisburg-Essen als Zusammenschluss aus der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und der Universität-Gesamthochschule Essen hervorgegangen. Nun steckt die Universität mitten in der Gründung einer neuen Fakultät.
Wie Prof. Dr. Barbara Albert, die Rektorin der Universität Duisburg-Essen, am Mittwoch (30. August) im Gespräch mit unserer Redaktion bestätigte, wird am 1. Oktober 2023 die Fakultät für Informatik an der Universität Duisburg Essen formal gegründet. Dann beginnt sie offiziell mit der Arbeit. Über die kommenden ein bis zwei Jahre soll die Fakultät dann offiziell etabliert werden – dann wolle man auch weitere Fragen klären, wie etwa die nach dem Sitz der Fakultät.
Neue Fakultät für Informatik geht aus Zusammenschluss mehrerer Institute hervor
Die Neugründung der Fakultät geht aus dem Zusammenschluss verschiedener Institute hervor: Aktuell können Studierende der Universität Duisburg-Essen sowohl an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften als auch an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften Studiengänge mit Informatikbezug belegen.
Einerseits gibt es das Institut für Informatik und Wirtschaftsinformatik, das Teil der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ist. An der Fakultät für Ingenieurwissenschaften wird der Studiengang „Angewandte Informatik“ mit Schwerpunkt Ingenieur- oder Medieninformatik angeboten.
Universität Duisburg-Essen schafft vier neue Professuren
An der neuen Fakultät sollen die Professuren und Expertisen gebündelt werden. Außerdem werden laut Albert vier neue Professorenstellen geschaffen. Ziel sei es, in den kommenden Jahren auch die Zahl der Studierenden zu vergrößern. Aktuell studieren rund 5600 Menschen an der Universität Duisburg-Essen Informatik, so Albert. Es gebe 42 Lehrkräfte.
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Die Nachfrage eines Studiums im Bereich Informatik ist laut der Rektorin besonders hoch – sowohl bei Studierenden als auch bei Arbeitgebern. Aktuell sei sie sogar zu hoch, um allen Bewerbern einen Studienplatz zu bieten. Mit der Neugründung der Fakultät sollen mehr Studierende aufgenommen werden können. „Diesen Markt wollen wir bedienen“, so Albert.
Für Studierende, die an der Universität Duisburg-Essen bereits seit einigen Semestern Informatik studieren, ändere sich durch die formale Gründung der neuen Fakultät zunächst nichts. Die Universität Duisburg-Essen bietet mehr als 200 Studiengänge an. Rund 40.000 Menschen studieren an der Hochschule, deren Campi sich an verschiedenen Standorten in Duisburg und Essen befinden.
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