Essen. Drei Tage nach einem Gewaltverbrechen in Essen-Frohnhausen ermittelt die Polizei unter Hochdruck. Doch eine heiße Spur fehlt noch.

Wer hat Helene F. (86) erschlagen? Diese Frage ist drei Tage nach dem Gewaltverbrechen an der Frohnhauser Rentnerin noch nicht beantwortet. Die Polizei ermittelt „in alle Richtungen“, teilte Polizei-Sprecher Pascal Pettinato am Freitag gegenüber unserer Redaktion mit.

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Die Rentnerin war am Dienstag in ihrer Wohnung an der Adelkampstraße einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Die Polizei hatte einen Tag später Aufruf-Plakate im Umfeld des Hauses aufgehängt. Zeugen, die am Dienstag etwas Verdächtiges bemerkt haben, sollten sich melden.

„Wir haben viele Hinweise erhalten und gehen sie jetzt durch“, sagt Pettinato. Es ist völlig offen, ob das Opfer und der Täter oder die Täterin sich kannten, oder ob Helene F. nur zufällig Opfer des Tötungsdeliktes wurde.

Am Freitag Vormittag deutete nichts vor dem Haus darauf hin, dass es Schauplatz einer offensichtlichen Tragödie wurde. Die Wohnungstür von Helene F. war zuletzt mit dunklen Spuren übersät, Folgen der Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei vor Ort.

Weiter bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Die Frage lautet: Wer hat am Dienstag, 30. Mai, zwischen 6 und 13 Uhr etwas Verdächtiges im Umfeld des Hauses bemerkt? Der Leichnam war von Mitarbeitern eines Pflegedienstes am Dienstag entdeckt worden.