Isselburg. Kooperation verschiedener Vereine will die Tradition wieder beleben. Was Besucher nach Montage des Maikranzes im Festzelt erwartet
Seit 28 Jahren sorgt der Heimatkreis Isselburg jedes Jahr zum 1. Mai für das Kränzen und die Montage des Mai-Kranzes am Ständebaum. Nur zur Coronazeit musste zweimal ausgesetzt werden, im letzten Jahr wurde die Tradition wieder aufgenommen.
In den ersten Jahren war das immer mit einer geselligen Veranstaltung und einem Tanz in den Mai verbunden. Viele Bürger feierten in der Straße am Stadtturm bis nach Mitternacht in den Mai hinein. „Als wir angefangen sind, wurde bis nachts zwei Uhr gefeiert“, erinnert sich Clemens Stockhorst, der stellvertretende Vorsitzende des Heimatkreises. Es wurde hier auf der Straße getanzt, es war richtig Ramba Zamba.“ Leider habe mit der Zeit das Interesse an derartigen geselligen Veranstaltungen abgenommen, der Heimatverein hätte seine Mai-Kranz-Tradition zwar aufrechterhalten, aber den ‚Tanz in den Mai‘ eingestellt.
Es gibt eine Win-Win-Situation
„Um das Angebot des Heimatkreises zu erweitern, haben wir uns in letzter Zeit mal nach einer Kooperation mit anderen Vereinen umgehört“, berichtete Klemens Hakvoort, Geschäftsführer des Heimkreis Isselburg. Mit den Kolpingsenioren habe das prima funktioniert und zu einer Win-Win-Situation geführt. „Auch wir vom Isselburger Schützenverein von 1856 e. V. sind angesprochen worden und hatten sofort die Idee, den ‚Tanz in den Mai‘ anlässlich der Maikranzerrichtung wieder aufleben zu lassen“, berichtete Frank Hakvoort, Präsident der Isselburger Schützen.
Er und seine Schützenkollegen haben die Organisation der Feierlichkeiten übernommen. Am Dienstag, 30. April, um 18 Uhr soll die Montage des Maikranzes am Ständebaum vor dem Stadtturm in der Drengfurter Straße beginnen. Anschließend warten die Schützen im Zelt mit dem Tanz in den Mai. Sie versprechen „legendäre Beats und Stimmung von DJ Spotify, dazu gekühlte Getränke, frisches Fassbier und damit die ideale Kombination für eine unvergessliche Party“. Der Imbisswagen von „Dorfkuh“ sorgt für die passende Verpflegung.
„Alles ist vorbereitet“, so Klemens Hakvoort. Nun müsse nur noch das Wetter mitspielen. „Wir hoffen mit dieser Veranstaltung viele Bürgerinnen und Bürger anzusprechen und zum Mitmachen zu animieren“, ergänzt der Schützenpräsident.
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