Kreis Kleve. Die Polizei des Kreises Kleve hat einen kreisweiten Sondereinsatz zur Bekämpfung von Unfällen gehabt. Das ist die Bilanz des Einsatzes.
Die Kreispolizeibehörde Kleve möchte verhindern, dass es aufgrund überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit zu Verkehrsunfällen kommt. Bei den Unfällen werden regelmäßig Personen schwer oder tödlich verletzt. Der Polizei, welche in der zurückliegenden Woche erneut Kontrollen durchführte, ist die Einhaltung der Geschwindigkeit ein wichtiges Anliegen.
Bei den Kontrollen mussten die eingesetzten Beamten, 488 Geschwindigkeitsverstöße dokumentieren. Hinzu kamen 56 geahndete Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung, wo Autofahrende unter anderem ihr Handy während der Fahrt genutzt oder Vorfahrtsverletzungen begangen hatten. Auch Rad- und Pedelecfahrende sowie die Fahrer von E-Scootern wurden durch die Polizei kontrolliert. Dabei kam es im Kreisgebiet zu insgesamt 19 Verstoßen.
Durch Kranenburg gerast
Die eingesetzten Beamten ließen zudem 21 Blutproben wegen Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss durchführen und mussten zehn Verkehrsteilnehmende feststellen, welche sich ohne gültige Fahrerlaubnis im Verkehrsraum bewegten.
Am Freitag, 23. Februar, führte die Kreispolizeibehörde Kleve, in Zusammenarbeit mit weiteren Behörden und unterstützenden Kräften anderer Behörden, einen kreisweiten Sondereinsatz durch. Der Einsatz stand im Zeichen des integrativen Ansatzes zur Bekämpfung von schweren Verkehrsunfällen und wurde in der Zeit von 6 und 14 Uhr durchgeführt.
Durch die eingesetzten Beamten wurden im Rahmen des Einsatzes 554 Geschwindigkeitsverstöße, 13 Handyverstöße, 49 Übertretungen gegen die Vorfahrt-, Vorrang- und Abbiegeregeln festgestellt. Bei Geschwindigkeitsmessung in Kranenburg wurde ein niederländischer Fahrzeugführer am sogenannten „Tennisschläger“, bei erlaubten 100 km/h, mit 178 km/h gemessen. Der Mann konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, Personalienfeststellung sowie Zahlung einer Sicherheitsleistung, die Örtlichkeit verlassen.
Kontrollen werden fortgesetzt
In 17 Fällen wurden die Rückhaltesysteme nicht oder nicht korrekt genutzt. Weitere 17 Verstöße gegen andere Bestimmungen wurden festgestellt, darunter zwei Verkehrsteilnehmende ohne gültige Fahrerlaubnis. Gegen die Verkehrsteilnehmenden wurden Strafverfahren eingeleitet. An die geltenden Regeln des Straßenverkehrs hielten sich im Zeitraum des Einsatzes auch elf Personen nicht, welche sich mit dem Fahrrad bzw. Pedelec im Verkehrsraum bewegten.
Im gesamten Kreisgebiet werden auch weiterhin Kontrollen zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden durchgeführt.
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