Rees/Kalkar. Der in den Niederlanden gefundene Tote ist der seit Samstag vermisste Rheinschwimmer aus Hamm. Er war in Rees/Kalkar im Rhein baden gegangen.

Nun gibt es Gewissheit. Der am Montag im niederländischen Pannerden in einem Kanal gefundene Tote ist der 63-jährige Mann aus Hamm, der am Samstag auf Höhe Rees/Kalkar im Rhein schwimmen gegangen ist. Die Kreis Klever Polizei bestätigt, dass der Leichnahm identifiziert werden konnte.

Die Kreis Klever Polizei hatte noch am Montagmorgen keine neuen Erkenntnisse über den 63-jährigen Mann aus Hamm, der Samstag in Rees zum Schwimmen in den Rhein ging und nicht mehr auftauchte. Wie Sonntag berichtet wurden die Suchmaßnahmen auf Reeser und Emmericher Seite eingestellt, da man davon ausgeht, der Mann müsste schon auf niederländischem Gebiet stromabwärts zu finden sein.

Von einer Buhne aus wollte der Mann nach NRZ-Informationen im Rhein schwimmen, kehrte aber nicht zurück, so dass zwei Begleiterinnen den Rettungsdienst informierten.

Die Feuerwehr Emmerich nennt weitere Details der Suche

Die Emmericher Feuerwehr hat inzwischen weitere Details zur Suchaktion veröffentlicht. Am Samstagabend um 18.43 Uhr wurden Einheiten der Freiwillige Feuerwehr der Stadt Rees , Freiwillige Feuerwehr Stadt Kalkar, DLRG Ortsgruppe Goch, DLRG Weeze, DLRG OG Kevelaer, DLRG Bezirk Kreis Kleve und das Feuerlöschboot Emmerich, die Wasserschutzpolizei, ein Hubschrauber der Polizei sowie der Rettungsdienst zu einer Wasserrettung auf den Rhein alarmiert.

Mit einem großen Aufgebot wurde nach dem 64-jährigen Mann gesucht, der im Rhein schwimmen war.
Mit einem großen Aufgebot wurde nach dem 64-jährigen Mann gesucht, der im Rhein schwimmen war. © (...) | feuerwehr emmerich

Die Kreisleitstelle Kleve meldete den Kräften, das in Höhe Rhein-Kilometer 841 eine Person im Wasser untergegangen sein sollte. Mit mehreren Mehrzeckbooten sowie Strömungsrettern und dem Feuerlöschboot aus Emmerich wurde daraufhin der Rhein Stromabwärts Richtung Emmerich abgesucht. Da nicht klar war, wo sich die Person befindet, wurden zusätzlich das Mehrzweckboot Vrasselt sowie Mehrzweckboote der Feuerwehr Kleve mitalarmiert.

Warum das Schwimmen im Rhein so gefährlich ist

Der Rhein wurde bis in die Niederlande, bis Rhein-Kilometer 859, abgesucht. Es konnte jedoch keine Person gefunden werden. Daraufhin wurde der Einsatz nach etwas mehr als zwei Stunden abgebrochen.

„Wir weisen nochmals darauf hin, dass das Baden im Rhein, auch im Bereich der Buhnen, verboten ist und eine große Gefahr besteht, durch Sogwellen und Strudel in die Fahrrinne oder unter Wasser gezogen zu werden. Auch während des Einsatzes konnten zahlreiche Personen im Wasser gesichtet werden. Bitte unterlasst das Baden im Rhein! Es ist lebensgefährlich!“, unterstreicht die Feuerwehr.