Emmerich. Drei Laien in Emmerich haben sich qualifiziert, um Wort-Gottes-Feiern abzuhalten. Sie entlasten sie das Seelsorgeteam um Pfarrer Bernd de Baey.
Auch in Emmerich nimmt die Zahl der hauptamtlichen Seelsorger seit Jahren ab. Ohne die Unterstützung der beiden emeritierten Priester Dr. Jan Heiner Schneider und Ewald Brammen wäre es für Pfarrer Bernd de Baey und Pfarrer Torsten Jortzick schon jetzt nur schwerlich möglich, in sechs Kirchen an jedem Sonntag eine Eucharistiefeier zu halten, so die Seelsorgeeinheit St. Christophorus/St. Johannes der Täufer. Noch sind zudem zwei Pastoralreferenten in Emmerich tätig: Ludger Dahmen und Matthias Lattek.
Gabriele Debiel, Dorothea Manoch und Kurt Kaster haben die Fortbildung absolviert
Bereits das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) hatte empfohlen, eigene Wort-Gottes-Feiern an den Vorabenden der höheren Feste, aber auch an den Sonn- und Feiertagen zu feiern, die von Diakonen oder anderen Beauftragten des Bischofs geleitet werden sollten. Dabei sind solche Gottesdienste ohne Priester keine „Gottesdienste light“, sondern eine eigenständige Feierform, ein zusätzliches, vollwertiges Angebot und eine Bereicherung für das Gemeindeleben, heißt es weiter.
Wie viele andere Bistümer bietet auch das Bistum Münster schon seit längerer Zeit regelmäßig entsprechende Fortbildungen für die Qualifizierung von Laien zur Leitung solcher Feiern an. Gabriele Debiel, Dorothea Manoch und Kurt Kaster haben jetzt an einer solchen Qualifizierung teilgenommen und vor kurzem die offizielle Beauftragung durch Bischof Genn erhalten.
Offizielle Einführung am 15. Mai
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Ab sofort finden daher zwei Mal im Monat in verschiedenen Kirchen der Seelsorgeeinheit solche Wort-Gottes-Feiern statt. Die offizielle Einführung der drei Laien durch Pfarrer Bernd de Baey wird am Sonntag, 15. Mai, um 10 Uhr im Rahmen einer Wort-Gottes-Feier in der Heilig-Geist-Kirche stattfinden. Die Seelsorgeeinheit lädt zu dieser Feier ein.