Emmerich. Das Team des Homerun-Benefizlaufs besuchte die Gesamtschule Emmerich, um eine Urkunde zu überreichen und für einen besonderen Einsatz zu danken.

Gut zwei Dutzend Schüler der Gesamtschule Emmerich sitzen auf Bänken in der Turnhalle an der Paaltjessteege als die vier Mitglieder des Organisationsteams des Homerun Emmerich Benefizlaufs die Turnhalle betreten. Jörg Bujar, Patrick Prehn, Verena van Niersen und Karin Thelemann sind gekommen, um der Schule eine Urkunde des Homerun Emmerich Laufs zu überreichen – und den Beteiligten für den besonderen Einsatz zu bedanken.

Denn die Schüler der Gesamtschule erhalten nicht nur eine Geldspende, sondern auch zwei Pokale: Sie haben beim Homerun-Lauf zum einen das Team mit der größten Teilnehmerzahl gestellt und sind außerdem auch die meisten Kilometer gelaufen. „Ich war sehr gerührt und stolz, dass ihr unser Projekt so toll unterstützt habt“, sagt Jörg Bujar den Schülern. „Euer Ergebnis ist wirklich sensationell“, ergänzt Patrick Prehn. Noch mehr Lob vom Homerun-Team gab es durch Karin Thelemann: „Ich war total begeistert, dass eine ganze Schule einen Tag für das Projekt freimacht“, erklärte sie.

Gesamtschüler sind stolz auf ihren Einsatz

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Auch die Schüler schienen durchaus stolz darauf zu seine, was sie beim Homerun-Lauf erreicht haben. „Ich bin an dem Tag 20 Kilometer gelaufen“, berichtet die 16-jährige Emely Pommerin. Ihr Mitschüler Mustafa Erbek (17) hat es auf 12 Kilometer gebracht. „Ich glaube, bei uns in der Stufe sind fast alle mindestens zehn Kilometer gelaufen“, sagt er. Und natürlich waren auch Lehrer der Gesamtschule auf der Strecke unterwegs. „Ich glaube, wir Lehrer müssen beim nächsten Mal noch mehr mitmachen“, sagt Schulleiterin Christiane Feldmann. Schüler Mustafa Erbek stellt sich da direkt einen kleinen Wettstreit zwischen der Schülerschaft und den Lehrern vor, die intern gegeneinander laufen könnten, um am Ende gemeinsam mehr Kilometer zu sammeln.

Und ein nächstes Mal, sagt die Schulleiterin, soll es definitiv geben. „Wir wollen die Teilnahme für 2022 noch etwas einfacher machen“, sagt Jörg Bujar vom Homerun-Team. Im kommenden Jahr soll den Schulen und Vereinen die Umsetzung der Teilnahme am Homerun-Lauf zum Beispiel mit vorgefertigten Dokumenten erleichtert werden. „Das Projekt ist recht groß geworden und entsprechend viel Administration war es am Ende auch“, erklärt er weiter.

Schulgemeinschaft soll über Homerun-Geld entscheiden

Was genau mit dem Geld aus dem Homerun-Lauf passieren soll, dass jetzt an die Gesamtschule geht, steht übrigens noch nicht fest. Das soll sich innerhalb der nächsten Wochen entscheiden. „Die Fachschaft Sport wird dazu Vorschläge machen, die dann zu einer demokratischen Abstimmung an die Schüler gegeben werden sollen“, sagt Schulleiterin Christiane Feldmann.

>>>Erfolgreiche Benefiz-Aktion

Beim Homerun schnürten 4020 Menschen vom 1. bis 11. September ihre Laufschuhe, um mit ihren Kilometern Geld einzusammeln. Am Ende liefen die Teilnehmer 50.605 Kilometer und konnten damit 108.395 Euro an Spendengeldern mit der Aktion einsammeln.

Die gespendeten Gelder gehen neben Emmericher Kitas, Schulen, Vereinen und Einrichtungen zum Großteil an die Rudolf-W.-Stahr-Stiftung und werden ausschließlich verwendet, um Kindern, Jugendlichen und sozial benachteiligten Menschen in Emmerich zu gute zu kommen.

Mehr Informationen zur Aktion gibt es via www.homerun-emmerich.de im Internet.