Emmerich. Tolle Bilanz zum Homerun Spendenlauf in Emmerich: Mehr als 4000 Teilnehmer erlaufen eine Spendensumme von über 82.000 Euro.

Der Emmericher Homerun Spendenlauf unter dem Motto „Eine Stadt bewegt Dich“ endete nun mit dem finalen Lauf sowie der Siegerehrung an der Rheinpromenade. Die modifizierte Neuauflage des ehemaligen Firmenlaufs diente dazu, dass möglichst viele Emmericher mitmachen, um sich selbst in Form von Bewegung etwas Gutes zu tun, aber auch um durch ihren Lauf möglichst viele Spenden für den guten Zweck zu sammeln.

Im Vorjahr als kleine Gruppe gelaufen

Die ursprüngliche Idee für den Homerun stammte von den Mitorganisatoren Jörg Bujar, Sascha Tück und Simon Berntsen, die bereits im vergangenen Jahr gemeinsam als Gruppe gelaufen sind.

Jörg Buja, links, spricht mit Moderator Laurenz Thissen.
Jörg Buja, links, spricht mit Moderator Laurenz Thissen. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

Mit der Emmericher Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Gesellschaft (WFG), der Sparkasse Rhein-Maas, dem Stadtsportbund (SSB) mit Karin Thelemann, der Emmericher Firma Zwei und Salvea aus Kleve mit Patrick Prehn als Sponsoren sowie Partner, wurde das Homerun-Event auf die Beine gestellt. WFG-Geschäftsführerin Sara Kreipe sagte: ,,Ziel unserer Veranstaltung war es, dass sich eine Stadt bewegt, insbesondere in der Coronazeit. Alle Emmericher konnten mitmachen, sowohl Erwachsene als auch Kinder.“

15 Kitas und neun Schulen am Start

Innerhalb der zehntägigen Laufaktion sollten so viele Schritte wie möglich gesammelt werden und die Anzahl der getrackten Kilometer in einer dafür extra vorgesehene Internetseite eingetragen werden.

Die letzte Etappe ist geschafft.
Die letzte Etappe ist geschafft. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

Dabei musste man nicht nur Laufen oder Joggen. Auch Walken und Gehen waren erlaubt. „Nicht nur Emmericher Firmen, Kitas und Schulen haben uns Zuspruch gegeben“, erklärte Sascha Tück, „auch viele Privatpersonen haben an dem Spendenlauf Interesse gezeigt.“ Insgesamt haben 15 Emmericher Kitas sowie neun Schulen teilgenommen. Jörg Bujar fügte hinzu, dass über 4000 Menschen dabei waren.

Die Sparkasse etwa hatte ihren Lauf am vergangenen Montag absolviert. Weitere einzelne Unternehmen wie Probat und KLK Emmerich machten ebenfalls in der Laufwoche ihre Firmenläufe. So ging auch die Emmericher Gesamtschule samt all ihrer Schüler für den Spendenlauf im Wald joggen.

Gemeinschaftsgefühl gestärkt

„Über Emmerich spricht man nun als Laufstadt“, so Sara Kreipe. „Dies gibt uns ein positives Gefühl und diese Veranstaltung hat zudem das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Es gab viele Interessierte und Unterstützer und wir haben Lust, nächstes Jahr wieder dieses Event stattfinden zu lassen.“ Zudem ist Kreipe dankbar für alle Sponsoren, ohne die der Spendenlauf, die Veranstaltung am Rhein, die Besorgung der Technik, das Catering und vieles mehr nicht möglich gewesen wäre.

Bürgermeister Peter Hinz, links, und Laurenz Thissen bedankten sich bei den Teilnehmern des Homerun bei der Abschlussveranstaltung auf der Rheinpromenade in Emmerich.
Bürgermeister Peter Hinz, links, und Laurenz Thissen bedankten sich bei den Teilnehmern des Homerun bei der Abschlussveranstaltung auf der Rheinpromenade in Emmerich. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

Simon Berntsens Resümee lautete: „Homerun 2021 ist die größte Laufveranstaltung am Niederrhein. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das nächste Jahr. Emmerich läuft so zusagen um die ganze Welt – und noch weiter!“

Spendensumme kann noch steigen

Die genaue Summe der bisherigen Spendengelder beläuft sich auf 82.080,18 Euro, aber dies ist noch nicht der Endbetrag. Die Einnahmen der Spendengelder gehen größtenteils an die Rudolf W. Stahr Sozial- und Kulturstiftung sowie an Emmericher Kitas, Schulen, Vereine und Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sowie sozial Benachteiligte.