Emmerich. 80 Mitarbeiter der KLK Oleo in Emmerich sind im Rahmen des Homerun am Freitag satte 500 Kilometer gelaufen. Aktion läuft noch bis 11. September.

Wenn aus Emmerich am Rhein plötzlich „Emmerich am Run“ wird, dann laufen viele für den guten Zweck. So auch die Belegschaft der KLK Oleo. Diese startete am Freitag einen firmeninternen Spendenlauf, um im Rahmen des Homerun Projektes Geld für Benachteiligte aus der Region zu erlaufen. „Als großer Produzent unserer Stadt, wollen wir diese natürlich so gut es geht unterstützen“, erklärte Ralf Ewering, Geschäftsführer der KLK.

80 motivierte Mitarbeiter sahen dies ebenso und packten ihre Sportschuhe für die Wohltätigkeit aus. „Es ist total schön, wieder gemeinsam Soziales tun zu können, das verbindet“, schwärmte Jörg Bujar, Mitarbeiter von KLK sowie Mitorganisator des Homerun.

Joggen, walken oder gehen

Um 16 Uhr sammelten sich die Läufer am Startpunkt der Firma auf der Wardstraße. Von dort aus trugen die Füße ihre Besitzer über die Rheinpromenade in den Rheinpark. Über eine Schleife ging es dann auf selbem Weg zurück zum Startpunkt. Mit großem Erfolg. Alle teilnehmenden Mitarbeiter bestritten die fast vier Kilometer lange Strecke problemlos, viele von ihnen sogar mehrmals.

Dabei stand die Art der Bewegung im Schatten des guten Willens. Ganz egal ob joggen, walken oder gehen, Hauptsache die Strecke wurde gemeistert. „Wir wollten nicht nur uns, sondern die ganze Stadt bewegen“, so Bujar.

5000 Euro gespendet

Gemeinsam legte die KLK eine Gesamtstrecke von 500 Kilometern zurück. Damit errang die Firma den ersten Platz im Homerun-Ranking. Doch das blieb nicht der einzige Triumph. Ganze 5000 Euro sammelte die KLK mit ihrer Bewegungsbereitschaft. Damit stiegen die bisher gesammelten Spenden innerhalb des Homerun auf mehr als 8500 Euro.

Bei Betrachtung der Tatsache, dass der Run erst am 1. September startete, eine wirklich eindrucksvolle Summe. Bereits im vorherigem Jahr wurde die Initiative ins Leben gerufen und mit der Wirtschaftsförderung Emmerich erfolgreich umgesetzt. Fast 18.000 Euro ließen sich damit im Vorjahr für wohltätige Zwecke sammeln. Da das Homerun-Projekt noch bis zum 11. September anhält, planen viele Mitarbeiter zuhause weitere Kilometer zu sammeln. „Diese Eigendynamik ist wirklich klasse! KLK macht vor, wie es geht und auch viele andere laufen bereits für Emmerich“, lobte Simon Berntsen, ebenfalls Organisator von Homerun.

Homerun soll auch 2022 starten

Wer auch seine gelaufenen Kilometer in gemeinnütziges Geld verwandeln möchte, kann über die Internetseite des Homerun-Emmerich am Projekt teilnehmen. Sowohl Unternehmen und Vereine als auch Schulen oder Kitas sind dabei herzlich zum Mitmachen eingeladen. Doch auch jeder Einzelläufer, der für Emmerich schwitzen will, wird gerne gesehen. „Dieses Jahr ist die Initiative der Leute wirklich großartig. Jeder Kilometer zählt“, freute sich Sascha Tück, Gründer des Homerun. Durch diese beeindruckende Bereitschaft der Emmericher einer besseren Welt buchstäblich entgegen zu laufen, ist das Homerun-Projekt auch fürs nächste Jahr wieder geplant. „Wir würden immer wieder sofort mitmachen“, bekundete Ralf Ewering.

>> Zieleinlauf am 11. September

Eine Abschlussfeier des Homerun-Events belebt am 11. September von 13 bis 20 Uhr die Rheinpromenade. Dort können die Homerunner gemeinsam auf ihre Leistung blicken und die Sponsoren gebührend feiern. Wer am vorherigen Lauf teilnimmt, kann bis 15 Uhr als Sieger die dortige Ziellinie überschreiten