Emmerich. In der Diskussion um den Ausbau der Gesamtschule Emmerich am Grollscher Weg fordert die SPD-Fraktion: weiterbauen und zügig fertig werden.
Die SPD-Fraktion spricht sich gegen eine Verzögerung des Umbaus der Gesamtschule am Grollscher Weg in Emmerich aus. Die Forderung der FDP, für den Umbau des Schulgebäudes am Grollscher Weg ein Moratorium zu beschließen und die Kosten für einen Schulneubau zu berechnen, lehnt die SPD klar ab.
Baustopp würde die Kostensteigerung nicht bremsen
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„Die SPD-Fraktion sieht die Kostenentwicklung am Projekt Gesamtschule durchaus mit Sorge. Die bisherigen Kalkulationen waren nur Schätzungen. Jetzt liegen uns zum ersten Mal belastbare Zahlen vor“, so Manfred Mölder, SPD-Fraktionsvorsitzender.
Die Aussetzung der Bautätigkeit würde nur weiteres Geld kosten. „Die generelle Steigerung der Baukosten wird nicht angehalten, wenn man wartet. Weiter werden sich auch die im Moment noch nicht näher bezifferten Kosten, z.B. für Umzüge, Unterricht im Container, etc. bei einem Aufschub weiter erhöhen“, befürchtet Mölder.
SPD will keinen jahrelangen Containerunterricht
Ziel der SPD-Fraktion ist ein geordneter Schulbetrieb auch während der nötigen Baumaßnahmen. „Wir wollen keinen jahrelangen Containerunterricht für Dutzende Schulklassen. Das können wir den Emmericher Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern nicht zumuten“, findet Mölder.
Ein Ausstieg aus der aktuellen Planung würde zu weiteren finanziellen Risiken führen, ganz zu schweigen von der belastenden Situation für die Jugendlichen. „Emmericher Schülerinnen und Schüler brauchen schnell einen guten und schönen Schulbau, in dem sie die Defizite, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind, schnellstens wieder aufholen können“, unterstreicht der SPD-Fraktionsvorsitzende.