Emmerich. Emmericher Eltern haben ihre Kinder für die weiterführenden Schulen angemeldet. Gesamtschule konnte Anmeldungen steigern. Das Gymnasium auch.

252 Eltern in Emmerich waren aufgerufen, ihre Kinder an einer weiterführenden Schule anzumelden. Auch wenn noch einige Rückmeldungen ausstehen, gibt es schon nennenswerte Zahlen. So werden im kommenden Schuljahr 2021/2022 – also nach den Sommerferien – nach aktuellem Stand 84 Fünftklässler am Willibrord-Gymnasium starten. Das sind zwei mehr, als im jetzigen Schuljahr.

„Damit werden am Gymnasium drei Eingangsklassen gebildet“, so Stadtsprecher Tim Terhorst. An der Gesamtschule Emmerich wurden für das nächste Schuljahr 126 Anmeldungen für die fünften Klassen entgegen genommen. Im Jahr zuvor waren es 122. Aber: „Seitens der Stadt Emmerich gehen wir davon aus, dass noch einige Schüler hinzukommen.“ Vor allem eben jene, deren Anmeldungen noch nicht erfolgt seien. Das hatte die Erfahrung der vergangenen Jahre so gezeigt.

An der Gesamtschule werden fünf Eingangsklassen gebildet

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„Wir schreiben die Grundschulen noch einmal an und warten auf Rückmeldung über die bislang noch nicht angemeldeten Kinder“, so Terhorst. Der ein oder andere sei oftmals auch in einer der Nachbarkommunen angemeldet worden. Stand jetzt würden an der Gesamtschule somit fünf Eingangsklassen gebildet. Je nachdem, wie viele Anmeldungen noch folgen oder wie viele Wiederholer es gibt, könnten auch sechs fünfte Klassen gebildet werden.

„Das spricht für den Erfolg der Gesamtschule“, so Terhorst. So auch eine weitere Zahl: Zur neuen gymnasialen Oberstufe der Gesamtschule nach den Sommerferien wurden nun 62 Schüler angemeldet. Im Jahr zuvor waren es 43. „Das ist eine deutliche Steigerung, die positiv zu bewerten ist.“

310 Erstklässler werden an Emmericher Grundschulen starten

Nach den Sommerferien werden in Emmerich rund 310 Erstklässler die Grundschulen besuchen. Im Schuljahr 2020/2021 waren es 267. „Auch hier gibt es wieder eine Steigerung“, so Terhorst. Die dann auch demnächst natürlich Konsequenzen für die weiterführenden Schulen habe. Ebenso, wie es auch schon die Prognose seitens der Stadt hinsichtlich der Schülerzahlen über mehrere Jahre gezeigt habe.

„Vorhergesagt ist, dass die Gesamtschule in konstant Fünf- oder Sechszügig laufen wird. Und auch manchmal sogar mit sieben Eingangsklassen startet“, so Terhorst. Auch am Gymnasium würden sicherlich mehr Kinder angemeldet. So dass es auch hier zu einer Vierzügigkeit kommen werde. Das wiederum führe dazu, dass man sich auch mit dem Platzbedarf an den Schulen auseinandersetzen muss. „Und das werden wir natürlich auch tun und die Schulraumplanung angehen“, so Terhorst.