Emmerich. Die Grünen hatten beantragt, die Lüftung in den Schulen zu überprüfen. Beim Brink-Neubau wurde die Belüftung schon ausreichend eingeplant.

Für den Neubau der Gesamtschule am Brink sei ein zusätzlicher Einbau von Lüftungsanlagen nicht erforderlich. Für einige Sporthallen sei dies aber zu prüfen. Die Verwaltung hat dies nach einem Antrag der Grünen überprüft. Der Rat soll dies in seiner Sitzung am Dienstag, 23. Februar, 17 Uhr, in der Aula der Gesamtschule an der Paaltjessteege zur Kenntnis nehmen und die Vorgehensweise beschließen.

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Für das neue Brink-Gebäude war schon eine ausreichende Lüftung durch die Fenster eingeplant. Ferner erweitert eine eingeplante Lüftungsanlage, die mit Außenluft und einer Wärmerückgewinnung arbeitet, die Frischluftmöglichkeiten. Die Grünen erwähnten in diesem Kontext Fördermöglichkeiten. Die Gelder des Bundes beziehen sich auf Umluftlüftungsanlagen, die durch entsprechende Filteranlagen erweitert werden sollen, damit die schädlichen Aerosole nicht zurück in die Unterrichtsräume gelangen. Die für das Brinkgebäude geplante Anlage benötige diese Ergänzung nicht, so die Verwaltung.

Anlage der Hansahalle wurde umgestellt

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Die Grünen beantragten auch, die Lüftungslage der anderen Schulen zu überprüfen. Weitere Lüftungsanlagen sind in den Gebäuden des Willibrord-Gymnasiums (nur die innenliegenden Stufenräume ohne Fenster), der Paaltjessteege (naturwissenschaftliche Räume) und der Sporthalle Leegmeer eingebaut. Auch diese Anlagen tauschten bei der Wärmerückgewinnung abgesaugte Raumluft gegen ansaugte Außenluft aus, ohne dass die Luftströme sich vermischten.

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Einzig die Anlage der Hansahalle verwende aufgrund der großen Raumluftmenge im Normalbetrieb einen Teil Umluft. Somit würde hier ggf. aerosolbelastete Luft wiederverwendet. Aufgrund der aktuellen Infektionslage sei diese Anlage so umgestellt worden, dass derzeit nur Außenluft verwendet wird, berichtet die Verwaltung.

Alle Unterrichtsräumen bekommen ausreichend Frischluft

Alle Unterrichtsräume an den Schulen in Trägerschaft der Stadt Emmerich seien darüber hinaus so ausgestattet, dass eine ausreichende Lüftung durch die Fenster möglich ist. Eine Ergänzung durch Lüftungsgeräte sei daher nicht erforderlich.

Bei den Sporthallen ergebe sich ein anderes Bild. Bei teils recht kleinen Fensteröffnungen werde eine längere Lüftungszeit beansprucht. Die Verwaltung prüfe derzeit, inwieweit Lüftungsanlagen unter Berücksichtigung von Lärmbelästigung und Unfallschutz sinnvoll integriert werden können, um diese Lüftungszeiten zu verringern.