Emmerich. Verwaltung hat auf Antrag der Grünen mögliche Flächen für Dach- und Fassadenbegrünungen sowie für die Errichtung von Photovoltaikanlagen geprüft.

Die Verwaltung hat nach einem Antrag der Grünen-Ratsfraktion geprüft, wo in Emmerich an öffentlichen Gebäuden eine Dach- und Fassadenbegrünung ermöglicht werden könnte. Natürlich zielen die Grünen hierbei auf eine Klimaverbesserung ab, indem die CO2-Werte durch mehr Grün in der Stadt verbessert werden. Außerdem könne die Begrünung im Sinne des Klimaanpassungskonzeptes für eine nötige Abkühlung sorgen, da künftig höhere Temperaturen vor allem in den Innenstädten erwartet werden.

Dachbegrünung am Gymnasium würde etwa 350.000 Euro kosten

Bereits vorhanden sind Dachbegrünungen an den Gebäuden Feuerwehr Elten und Feuerwehr Hüthum. Eine Fassadenbegrünung besteht am Willibrord-Gymnasium, am Rathaus, an der Turnhalle Liebfrauenschule und am Haus im Park. Bei letzterem Gebäude wird eine weitere Begrünung durch die Untere Denkmalbehörde abgelehnt.

Eine mögliche Dachbegrünung sieht die Verwaltung am Willibrord-Gymnasium. Kostenschätzung: 350.000 Euro. Eine Fassadenbegrünung wären an der St. Georg-Schule Hüthum, an der Turnhalle Leegmeerschule, der Turnhalle Luitgardisschule Elten, am Gesamtschulgebäude Paaltjessteege sowie an der Rheinschule denkbar. Bei entsprechender Vorbereitung könnte auch das Stadttheater in Frage kommen.

Nur wenige Gebäude für weiter Photovoltaikanlagen geeignet

Ein weiterer Prüfauftrag der Grünen befasste sich mit Photovoltaikanlagen (PA) auf öffentlichen Gebäuden. Vorhanden sind diese an den Gebäuden Feuerwehr Emmerich, Hansahalle, Turnhalle Leegmeerschule, Baubetriebshof und Turnhalle Paaltjessteege. Möglich wäre eine PA auch am Willibrordgymnasium, dann aber alternativ zur Dachbegrünung.

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Ausgeschlossen, weil statisch nicht möglich, sind PA am Asylheim Tackenweide 17, De Wette Telder, am Stadttheater, Gesamtschulgebäude Paaltjessteege und am PAN. Am Brink-Gebäude wird eine PA nicht möglich sein, weil Dachaufbauten geplant sind. Am Rathaus schließt der Denkmalschutz eine PA aus.

Einige Gebäude liegen schlecht für Photovoltaikanlagen

Eine schlechte Position für eine PA weisen die Gebäude Michael-Grundschule Praest, Rheinmuseum (auch zu klein), Feuerwehr Elten und Feuerwehr Hüthum auf. Neben der Liebfrauenschule, dem Büro des Stadttheaters (hier auch Dach ungeeignet) der Rheinschule und dem Schlösschen Borghees, weist auch die Leegmeerschule eine Verschattung auf, wobei hier der neue Anbau noch nicht geprüft wurde.

Am Asylheim Tackenweide 19, Feuerwehr Vrasselt, Gesamtschulgebäude Grollscher Weg (nach Umbau), Turnhalle Grollscher Weg wurde die Statik bisher nicht geprüft, um eine Aussage tätigen zu können. An der Luitgardisschule wurde das Dach schonmal als ungeeignet bewertet, aber eine neue statische Prüfung wird angeregt.