Rees-Bienen. Die Universität zu Köln errichtet in Rees eine neue Außenstelle für die Zoologie. Es entsteht ein modernes Wissenschaftszentrum.
Die Universität Köln errichtet in Bienen eine neue Außenstelle für die Zoologie. Dank des Zusammenschlusses mit dem Naturschutzzentrum im Kreis Kleve wird ein modernes Wissenschaftszentrum in der niederrheinischen Rheinaue in dem Reeser Ortsteil entstehen (die NRZ berichtete). Nun haben die Arbeiten begonnen.
Kooperation mit dem Naturschutzzentrum im Kreis Kleve
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Die Kooperation beinhaltet die gemeinsame Nutzung des Grundstücks und von Teilen des zukünftigen Gebäudes mit Seminarräumen, Labor, Aquarien und Übernachtungszimmern.
„Wir freuen uns sehr über den Bau der neuen Außenstelle. Hier werden Forschung, praktischer Naturschutz und Lehre ganz nah beieinander sein. Das schafft hervorragende Perspektiven für die Zukunft“, so Dr. Michael Stückradt, Kanzler der Universität zu Köln. „Der Neubau des Instituts soll durch die künftige Nutzung von Geothermie, Regenwasser und Photovoltaik umweltfreundlich betrieben werden und ergänzend zur Forschung und Lehre dem Naturschutz dienen“, so Diplom-Ingenieur Volker Kipp, Projektleiter der Baumaßnahme aus dem Dezernat Gebäude- und Liegenschaftsmanagement der Universität zu Köln.
Investition von 4,2 Millionen Euro
Der Bau für rund 4,2 Millionen Euro ermöglicht es, Wissenschaft unter hervorragenden Bedingungen zu betreiben und Studierenden praxisnahe Erfahrung während des Studiums zu vermitteln.
„Einmaliges Leuchtturmprojekt in ganz NRW“
„Dies ist ein elementarer Schritt in die Zukunft der Forschungsstation und darüber hinaus für die ganze Biologie an der Universität zu Köln“, sagt Prof. Dr. Borcherding vom Institut für Zoologie der Universität Köln. „Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum im Kreis Kleve wird die weitere Forschung und die Lehre im Biologiestudium nachhaltig stärken und stellt ein einmaliges Leuchtturmprojekt in ganz NRW dar.“
Die Uni Köln und das Naturschutzzentrum Kleve kooperieren bereits seit vielen Jahren. „Die Idee zu der Standortgemeinschaft wurde 2012 geboren“, sagt Dr. Ulrich Werneke, Geschäftsführer des Naturschutzzentrums Kleve. „Ich bedanke mich bei allen, die bei dem Projekt mitgeholfen haben. Die Universität zu Köln und das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve rücken damit räumlich und inhaltlich zusammen.“