Rees. Zwei Reeserinnen (11) haben Klimaschutzpreis von Westenergie mit 1.000 Euro Preisgeld gewonnen. Sie möchten Streuobstwiese in Rees optimieren.

Die 11-jährigen Schülerinnen Laura Pranjkic und Mathilda Schleiting aus Rees haben beim Klimaschutzpreis von Westenergie 1.000 Euro Preisgeld gewonnen. Gemeinsam gratulierten Bürgermeister Christoph Gerwers, Bauhofleiter Andreas Böing und Bianca Enge, Mitarbeiterin des regionalen Marketings bei Westenergie, den beiden Mädchen, die die Streuobstwiese am Melatenweg in Rees optimieren und um ein großes Bienenhotel erweitern möchten.

Die Idee dazu kam den Mädchen durch Beobachtungen im eigenen Garten. Laura Pranjkic erzählte: „Wir haben uns das Verhalten der Bienen mal genauer angeschaut und dann recherchiert, welche Blumen besonders für Wildbienen geeignet sind.“ „Um diese Pflanzenarten möchten wir die Streuobstwiese jetzt erweitern und ein großes Insektenhotel bauen“, ergänzte Mathilda Schleiting.

Junge Menschen setzen sich für Umwelt und Natur ein

Bürgermeister Christoph Gerwers sagte dazu: „Ich finde es toll, dass sich immer mehr junge Menschen bereits im frühen Alter für den Umweltschutz einsetzen. Natürlich möchten wir dieses Engagement von Laura und Mathilda unterstützen und das Projekt gemeinsam mit Westenergie mit dem Klimaschutzpreis würdigen.“ Die Mädchen werden mit jeweils 500 Euro unterstützt.

Bianca Enge, Mitarbeiterin des regionalen Marketings bei Westenergie, betonte: „Das Projekt zeigt uns, wie wichtig den Menschen in Rees der Schutz von Umwelt und Natur ist. Das ist ein Ansporn für uns, dieses Bewusstsein bei den Menschen vor Ort weiterhin mit dem Klimaschutzpreis von Westenenergie zu fördern.“ Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachen mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar.

Klimaschutzpreis regt zum Nachahmen an

Der Klimaschutzpreis von Westenergie regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung, allein im Jahr 2019 waren es 381. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.

Hier gibt es mehr Artikel aus Emmerich, Rees und IsselburgUnd das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen Sachpreis. Zudem ermittelt Westenergie seit 2018 den Klimaschutzhelden des jeweiligen Jahres. Aus drei außergewöhnlich gelungenen Ideen stimmt das Publikum online über das Gewinnerprojekt ab.

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