Rees. . Die Schule wird für naturnahen Unterricht geehrt, erhält eine Siegerurkunde und 1250 Euro. Was für den Preis ausschlaggebend war.
Engagement für den Klimaschutz zahlt sich aus. Diese Erfahrung machte nun auch die Rheinschule Rees, die sich beim Innogy Klimaschutzpreis bewarb. Hierdurch erhielt die Schule nicht nur die Anerkennung von Bürgermeister Christoph Gerwers und Innogy-Kommunalbetreuer Dirk Krämer, sondern auch noch 1250 Euro Preisgeld.
Streuobstwiesen sind Nahrungsgrundlage für Insekten
Die Rheinschule führt, besonders in den Kursen Biologie und Schulgarten, einen naturnahen und praxisorientierten Unterricht durch. So wird der Unterricht auch oft einmal an die nahe gelegene Streuobstwiese verlegt, wo durch das Anlegen und Pflegen eines naturnahen Gartens Lebensraum und eine Nahrungsgrundlage für Insekten und andere Tiere geschaffen wurde.
Die Schüler erlangen durch Unterrichtsthemen wie Nahrungsbeziehungen, Artenschutz und Klimafaktoren einige gartenbautechnische Fertigkeiten. Des Weiteren lernen sie den Umgang mit verschiedenen Gartengeräten, das Anlegen und Pflegen von Beeten und das Setzen von Trockenmauern. Ein weiteres Projekt, welches im Frühjahr realisiert werden soll, ist der Bau eines großen Insektenhotels und die Anlage einer Trockenzone für bodenlebende Insekten.
Bürgermeister Christoph Gerwers lobt das Engagement
Bürgermeister Gerwers erläutert: „Es ist wichtig, den Schülerinnen und Schülern bereits in jungen Jahren ein zukunftsorientiertes und vor allem nachhaltiges Verhalten in der Natur nahe zu bringen. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Rheinschule Rees den Kindern und Jugendlichen solch einen naturnahen Unterricht ermöglicht.“
Der Klimaschutzpreis wurde anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung/Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. „Initiativen für den Umweltschutz und die Vermittlung von Erfahrungen und Wissen in der Natur verdient Hochachtung und Wertschätzung. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung und Unterstützung“, sagt Innogy-Kommunalbetreuer Dirk Krämer.