Emmerich/Rees. Etliche Briefwahlunterlagen zur Landratswahl wurden in Rees unausgefüllt abgegeben. Wahlbeteiligung gemindert. So haben Rees und Emmerich gewählt.

18.303 Reeser und 26.437 Emmericher waren am Sonntag aufgerufen, noch einmal das Wahllokal für die Stichwahl um das Amt des Landrats des Kreises Kleve aufzusuchen. Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl lag in Rees bei 29,60 Prozent und in Emmerich bei 38,88 Prozent.

Fix ging das Auszählen in einigen Wahlbezirken in Rees. So etwa im Wahllokal Grundschule Mehr. Hier lag das Ergebnis um 18.03 Uhr bereits vor. Lediglich zwei Stimmen wurden hier abgegeben. Letztlich votierten 63,59 Prozent der Reeser für Silke Gorißen (CDU) und 59,19 Prozent der Wahlberechtigten in Emmerich. Dies war auch der kreisweite Trend. Silke Gorißen (CDU) ist neue Landrätin des Kreises Kleve.

Unterlagen nicht ausgefüllt zurückgegeben

Übrigens: In Rees lag die Wahlbeteiligung um 12 und um 16 Uhr bei über 30 Prozent, sank dann um 18 Uhr aber auf 29,60 Prozent. Warum? Um 12 Uhr und um 16 Uhr waren sämtliche ausgegebene Briefwahlunterlagen in die Wahlbeteiligung eingerechnet worden.

Um 18 Uhr konnte dann festgestellt werden, dass etliche Briefwahlunterlagen nicht ausgefüllt zurückgegeben wurden. Demnach sank die endgültige Wahlbeteiligung dann auf 29,60 Prozent. Diese Tatsache, so teilte die Stadt Rees noch am Abend mit, sei nicht nur in Rees, sondern auch in anderen Städten und Kommunen zu beobachten gewesen.