Rees. Am 1. Oktober tritt Sandra Kimm-Hamacher bei der Stadt Rees ihren Job als Wirtschaftsförderin an. Ein erstes Projekt hat sie schon im Blick.

Sandra Kimm-Hamacher hat ihr neues Ziel stetig im Blick. Kein Wunder: Die neue, weitere Wirtschaftsförderin der Stadt Rees wohnt gleich gegenüber auf der anderen Rheinseite in Grieth. „Der Blick auf die Stadt Rees ist immer wieder wunderschön“, so die gebürtige Sauerländerin.

Ab 1. Oktober wird die 53-Jährige, die im Übrigen seit 20 Jahren am Niederrhein lebt, die neu geschaffene Stelle in der Stadtverwaltung antreten. Und sich dort – neben Heinz Streuff – um Unternehmen, Einzelhandel und Co. kümmern.

Facettenreiches Berufsleben

Noch ist Kimm-Hamacher bei der Stadt Kevelaer angestellt. Zuletzt betreute sie hier etwa die Realisierung des Projektes „Solegarten St. Jakob“. Die Diplom-Kauffrau hat in ihrem Berufsleben schon viel umgesetzt. Und facettenreich gearbeitet. Tourismusförderung, EU-Projekte, Netzwerk-Arbeit, Fördermittelbeantragung und auch Öffentlichkeitsarbeit sind der zweifachen Mutter nicht fremd.

„Da kommt ein echter Wirbelwind in unsere Stadt“, freut sich Bürgermeister Christoph Gerwers. „Das tut der Stadt gut. Auch, dass Frau Kimm-Hamacher keine klassische Verwaltungslaufbahn hat“. Auch Heinz Streuff weiß um den Vorteil der kompetenten Unterstützung, die er nun bald an seiner Seite hat.

Frische Ideen für die Stadt

„Es gibt einige Projekte, die nun anstehen. Und da tun frische Ideen von außen, zum Beispiel auch wenn es um das Thema Leerstand geht, immer gut.“ So zum Beispiel, wenn es um die Anbindung des Niag-Geländes hin zur Stadtmitte geht.

Zudem kann sich Streuff, dank der personellen Aufstockung, nun auch wieder mehr um den Bereich Immobilien/Liegenschaften kümmern, für den er auch zuständig ist. Doch natürlich will das Wirtschaftsförderer-Gespann auch gemeinsam aktiv sein. Etwa im Bereich Einzelhandel.

Ankommen und viele Akteure kennenlernen

„Ankommen und kennenlernen ist daher mein Plan für die Anfangszeit“, so Kimm-Hamacher. Die Wirtschaftsförderin will zunächst vor allem Kontakt zum Einzelhandel aufnahmen. Und: „Ich hab’ da auch schon so eine Idee“, sagt die quirlige Niederrheinerin. „Und die hat sie uns auch gleich schon mitgeteilt“, so Bürgermeister Gerwers.

Trotz aller coronabedingten Einschränkungen wollten die Menschen aus ihrer Sicht auch die vorweihnachtliche Zeit genießen. „Etwas flanieren, in vorweihnachtlicher Atmosphäre“, so Kimm-Hamacher. Einen Weihnachtsmarkt auf die Beine zu stellen, ist derzeit kaum möglich. „Und so will ich etwas Neues auf die Beine stellen“, erklärt sie. Und zwar einen Weihnachtsmarkt-to-go.

Weihnachtliche Stationen ablaufen

Sprich: Kimm-Hamacher möchte mit dem Einzelhandel sprechen. Wer zum Beispiel an verschiedenen Wochentagen ein weihnachtliches Angebot machen kann, „dass die Kunden dann ablaufen können“. Damit jeder weiß, wo was wann zu finden ist, „soll es eine Karte geben, wo die Stationen und Infos drauf festgehalten sind“.

Natürlich sollen dann noch viele weitere Projekt folgen. Denn, da ist sich Kimm-Hamacher sicher, Rees ist nicht nur von der gegenüberliegenden Rheinseite wunderschön, sondern hat auch Potenzial. Touristen für den Bereich Naturschutz könnte man zum Beispiel in die Rheinstadt locken. Oder auch mit den Nachbarkommunen sich mehr austauschen. Auch ganz klar: Die Wirtschaftsförderung in den Ortsteilen mehr auf den Plan bringen. Und natürlich ebenso bestehende Kontakte pflegen.

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