Kevelaer. . Keine Frage: Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter dem Wallfahrtsort Kevelaer: Das 375- jährige Jubiläum wurde gefeiert und Wallfahrtsrektor Rolf Lohmann zum Weihbischof ernannt. Mit Gregor Kauling ist seit November 2017 ein Nachfolger gefunden. Bei der Pilgerleitertagung am 24. März stellte sich der neue Rektor im Konzert- und Bühnenhaus vor. Er outete sich im Gespräch mit Dr. Bastian Rütten, der wie im vergangenen Jahr mit Dr. Rainer Killich die Tagung moderierte, als Morgenmuffel und Kaffeeliebhaber. In Kevelaer sei er bereits gut angekommen: „Hier wird viel gelacht und gefeiert, das tut gut. Gleichzeitig gibt es hier viele charismatische Köpfe. Es liegt ein buntes Puzzle vor uns, dass es neu zu ordnen gilt“, zog er ein erstes Fazit.

Keine Frage: Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter dem Wallfahrtsort Kevelaer: Das 375- jährige Jubiläum wurde gefeiert und Wallfahrtsrektor Rolf Lohmann zum Weihbischof ernannt. Mit Gregor Kauling ist seit November 2017 ein Nachfolger gefunden. Bei der Pilgerleitertagung am 24. März stellte sich der neue Rektor im Konzert- und Bühnenhaus vor. Er outete sich im Gespräch mit Dr. Bastian Rütten, der wie im vergangenen Jahr mit Dr. Rainer Killich die Tagung moderierte, als Morgenmuffel und Kaffeeliebhaber. In Kevelaer sei er bereits gut angekommen: „Hier wird viel gelacht und gefeiert, das tut gut. Gleichzeitig gibt es hier viele charismatische Köpfe. Es liegt ein buntes Puzzle vor uns, dass es neu zu ordnen gilt“, zog er ein erstes Fazit.

Aus dem zurückliegenden Jubiläumsjahr nehmen die Kevelaerer viel mit. „Das Wichtigste ist, dass wir uns die Begeisterung erhalten. Wir haben viel Kraft getankt und Ideen für die Zukunft entwickelt“, sagte Rütten.

Und Ideen gibt es einige, die allerdings zu Einschränkungen im Pilgerbetrieb führen. Baustellenmaskottchen „Grubi“ erklärte gemeinsam mit Projektmanagerin Sandra Kimm-Hamacher die Neuerungen. So ist die Hauptstraße noch bis Ende Juni durch eine große Baustelle blockiert und kann von Großgruppen nicht genutzt werden. Die Veranstalter empfehlen, auf die Busmannstraße auszuweichen. Auch an der Hüls gibt es eine Baustelle: Rungs um die dortige Solequelle soll ein Bibelgarten mit Pilgermuschel entstehen, die in ihrer Art einzigartig sein wird. Bis zur Fertigstellung müssen die Pilger allerdings noch bis Ende 2019 warten.

Auch der Kapellenplatz soll erneuert werden. Bei all diesen Baustellen betonte der stellvertretende Bürgermeister Johann-Peter van Ballegooy: „Es gibt es zwar Einschränkungen, aber anschließend ist es für alle umso besser.“ Dass dabei auch die Wünsche und Anliegen der Pilgerleiter wichtig sind, betonte Stephanie Janning, die als Landschaftsarchitektin die Umgestaltung des Kapellenplatzes betreuen wird. Sie ließ die Wünsche und Anregungen der Anwesenden notieren. Hauptgrund für die Renovierung ist auch hier die Barrierefreiheit.

Der Gesamtplatz solle jedoch seine Atmosphäre behalten. Da passt es gut, dass der neue Wallfahrtsrektor gelernter Stadtplaner ist. Eine positive Nachricht für die Teilnehmer hatte auch Hauptkommissar Thomas Jäger: „Die Pilgergruppen werden weiter polizeilich begleitet.“ Trotz schwieriger Personalsituation.

Das Motto der Wallfahrt 2018 lautet in Anlehnung an den Katholikentag, der im Mai in Münster stattfindet: „Suche Frieden.“ Ein besseres Leitwort kann es laut Kauling kaum geben: „Wir brauchen die Entlastung durch den Frieden. Gerade in Zeiten des Terrors dürfen wir den Dialog nicht abbrechen lassen. Wir sind alle Menschen dieser Erde und jedem gilt Vergebung.“