Emmerich. Am Großer Wall in Emmerich entsteht die neue Rettungswache. Der Bau beginnt. Der Kreis Kleve investiert 4,3 Millionen Euro.
Der Bau für die neue Rettungswache am Großen Wall in Emmerich beginnt. Bis Ende 2021 soll sie auf dem 3227 m2 großen Grundstück stehen. Das Gelände befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Polizeiwache und dem St. Willibrord-Hospital. Landrat Wolfgang Spreen freute sich über den Beginn der Arbeiten und unterstrich insbesondere die gute Lage des Grundstücks: „Schnelle Wege sind für die Einsätze des Rettungsdienstes ein ganz zentraler Aspekt.“
Sein großer Dank galt den beiden Grundstückseigentümern, der Firma Kaufland und der Familie Wessels, für ihre Bereitschaft, ihre Grundstücke zu einem angemessenen Preis zu veräußern. Der Landrat bedankte sich darüber hinaus beim Planverfasser, dem Klever Unternehmen Reppco Architekten GmbH, das in dieser Angelegenheit vermittelt hatte. Gemeinsam mit dem Landrat nahmen Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze, Jürgen Baetzen, der Betriebsleiter des Rettungsdienstes des Kreises Kleve, und Gerhard Koenen, Geschäftsführer der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH, die ersten Baufortschritte an der Baustelle in Augenschein.
Wache am Pesthof ist in die Jahre gekommen
Die Stadt Emmerich hat bisher eine Teilgenehmigung für den Bau der Rettungswache erteilen können. Die Restgenehmigung soll nach Änderung des Planungsrechts erfolgen. Dies steht am 8. September in den politischen Gremien an.
Peter Hinze zeigte sich zu dem Anlass sehr erleichtert darüber, dass der Neubau jetzt realisiert wird: „Wir wissen schon lange, dass die alte Wache am Pesthof in vielerlei Hinsicht nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. Gemeinsam mit dem Kreis haben wir lange Zeit nach einem passenden Grundstück gesucht und viele Optionen geprüft. Das war nicht immer einfach. Es freut mich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, das Projekt jetzt hier zu realisieren. Die KKB und die beauftragten Unternehmen legen hier schon ein ordentliches Tempo an den Tag, sodass ich sehr optimistisch bin, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft die Eröffnung feiern können.“
Stadt Emmerich beteiligt sich mit rund 250.000 Euro
Nach Fertigstellung des neuen Gebäudes werden hier zukünftig 41 Mitarbeiter des Rettungsdienstes, ein Notarzt-Einsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen, ein Krankenwagen sowie Reservefahrzeuge stationiert sein. Die neue Rettungswache entspricht mit funktionalen Räumlichkeiten und einer Schleuse zur Dekontamination von Personal vor dem Betreten der Sozialräume einem hohen Standard. Entstehen werden darüber hinaus ein Ausbildungsraum sowie Büros für die Wachleitung und die Mitarbeiter. In die Errichtung der neuen Rettungswache investiert der Kreis Kleve rund 4,3 Mio. Euro. Die Stadt Emmerich hat sich mit rund 250.000 Euro aus dem städtischen Haushalt an der Baumaßnahme beteiligt.
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