Emmerich. Baupläne für das Steintor-Areal und das Post-Gebäude in Emmerich sind Thema im Ausschuss für Stadtentwicklung. Gebiet wird planerisch geteilt.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung befasst sich in der öffentlichen Sitzung am Dienstag, 8. September, 17 Uhr, in der Aula der Gesamtschule, Paaltjessteege 1, mit dem Bebauungsplan für das Steintor-Areal, das auch das Postgebäude umfasst. Im Fokus steht hierbei, den baurechtlichen Rahmen für den Neubau der Rettungswache zu schaffen. Zugleich würde aber auch das jetzt von der Deutschen Post gemietete Gebäude zwischen Geistmarkt und Steintor-Gelände überplant.

Im Bebauungsplanverfahren wurde die Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt und sämtliche Anregungen wurden abgewogen. Nun soll der Bebauungsplan als Offenlageentwurf beschlossen werden. Allerdings wird das Areal planerisch in zwei Teile aufgeteilt. Aktuell befasst sich die Politik in Emmerich nur mit dem Bereich Rettungswache und Postgebäude. Die Ausbauplanung für die größere Fläche am Steintor, die langfristig ein Parkplatz werden soll, liegt noch nicht vor. Eine Abwägung kann noch nicht stattfinden, soll aber bis zum Satzungsbeschluss erfolgen.

Teile der Stadtverwaltung ins Post-Gebäude verlagern

Im Planungsanlass wird nochmal erklärt, dass das Post-Gebäude dafür dienen soll, Teile der Stadtverwaltung auszulagern, da das Rathaus an seine Kapazitätsgrenze gekommen ist. Das Steintor-Gelände soll perspektivisch als multifunktionaler Platz dienen, wo geparkt werden kann. Hier könnten auch Stellplätze für Touristenbusse, Wohnmobile sowie Ladestationen für E-Fahrzeuge vorgehalten werden.

Der Platz könnte für Veranstaltungen wie die Kirmes dienen. Allerdings ist auch bei der Neugestaltung des Geistmarktes auch darauf geachtet worden, dass die Kirmes im bisherigen Format dort weiterhin stattfinden könnte, versichert Stadtsprecher Tim Terhorst der NRZ. Das Steintor-Gelände ist aktuell noch in privatem Besitz.