Isselburg. Beim Brand bei Isseltrans in Isselburg wurden 2000 Quadratmeter Lagerfläche zerstört. Brandursache weiter unklar. Weiteres Vorgehen wird beraten.

Momentan, das gibt Arno Stockhorst offen zu „funktioniere ich nur auf Autopilot“. Verständlich. Denn der Geschäftsführer der Isselburger Firma Isseltrans hat am Freitagabend bei einem großen Feuer rund 2000 Quadratmeter seiner Lagerhallen am Stromberg verloren.

„Es gibt noch nichts Neues“, sagt er auf Nachfrage der NRZ. Die Nachforschungen, wie die Lagerhalle in der Textilien, Kartonage, Paletten und vormontierte Lkw-Räder untergebracht waren in Brand geraten konnte, dauern noch an.

Team berät über das weitere Vorgehen

Arno Stockhorst selbst hatte den Brand in Halle 5 auf dem Gelände der Spedition am Freitag entdeckt. Zunächst hatte er noch vor seinem Feierabend einen Rundgang durch das gesamte Gebäude gemacht. Bei seiner Ankunft im Büro habe er eine Alarmmeldung auf sein Handy bekommen. Und hat noch einmal nachgesehen – und so das Feuer entdeckt.

Arno Stockhorst, Geschäftsführer der Spedition Isseltrans.
Arno Stockhorst, Geschäftsführer der Spedition Isseltrans. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

Seither ist an Schlaf kaum zu denken. Firmen, mit denen das Isselburger Unternehmen zusammen arbeitet, müssen benachrichtigt werden. „Es gibt viel zu regeln“, so Stockhorst. Etwa auch, wie es nun logistisch weiter geht. „Dafür muss ich mich erst einmal mit meinem Team zusammen setzen“. Denn: „Zum Glück habe ich bislang noch nie so einen Brand erleben müssen.“

Verladerampen sind komplett abgebrannt

Der Brand hat zum Glück nicht alle Lagerhallen von Isseltrans vernichtet. 2500 Quadratmeter Lagerfläche stünden noch zur Verfügung. „Allerdings habe wir keine Verladerampen für die Lkw“, so Stockhorst. Heißt: Es muss derzeit das, was noch geht, mit einem Stapler in die Lkw verladen werden.

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