Rees. Reeser FDP nennt CDU-Forderung nach mehr Radwegen eine „wahltaktische PR-Aktion“. Und macht stattdessen eigene Vorschläge.
Die Forderung nach mehr Radwegen für Rees ist nicht neu – und wurde seitens der FDP länger verfolgt und würde sofort weiter tatkräftig unterstützt, heißt es in einer Pressemitteilung der Freien Demokraten. Die aktuelle Aktion der CDU mit der Forderung nach mehr Radwegen sei aber „gefühlt nicht mehr als eine wahltaktische PR-Aktion“, kritisiert die FDP jetzt.
In Bienen beispielsweise gebe es einen Fahrweg von Millingen kommend an der Millinger Straße. Der ende an der neuen Feuerwehrwache in Bienen. Von Millingen aus kommend sei der Fahrradweg auf der linken Seite vorhanden. Erste Möglichkeit: Von dort muss der Fahrradfahrer sehen, wie er auf die rechte Seite der Millinger Straße kommt und bis zur L7 (früher B8) fährt, um dort hinüber zu fahren in die Niederstraße.
Situation am Sportplatz Bienen entspannen
Dort, so die FDP, gebe es keine Querungshilfe. Gut wäre, wenn die L7 weiter renoviert wird, was ja von Emmerich bis Praest erfolgt, dass dann dort auch etwas anders passiert (Millinger Straße plus L7 = Landstraße = Straßenträger: Straßen NRW).
Möglichkeit 2: Der Fahrradfahrer fährt weiter über die Cobrinkstraße zur L7. Dort, so die FDP, ist eine Querungshilfe in Höhe der Bushaltestelle (von Rees kommend auf der rechten Seite). Das Problem für Fahrradfahrer sei, in der Cobrinkstraße auch von der rechten auf die linke Seite zu wechseln bei dem doch durchgehend starken Verkehr, etwa während er Öffnungszeiten der Keramikscheune (Kommunalstraße = Stadt Rees). So könnte könnte die Situation am Sportplatz Bienen entspannt werden.
Beitrag zur fahrradfreundlichen Stadt
Weiter berichtet die FDP, dass nach einem Ortstermin von Ulli Doppstadt, Horst Becker und Thomas Winkler mit Bauamtsleiterin Elke Strede unbürokratisch vom Reeser Bauhof vom Ende des Fahrradweges kommend ein befestigter Weg entlang des Zaunes bis zum Weg zum Eingang der Bienener Turnhalle angelegt wurde. Seitdem entfalle, dass Fahrradfahrer, hier besonders Kinder und Jugendliche, auf dem Weg zu ihrem Training die Straßenseite im Einmündungsbereich Cobrinkstraße/Millingerstraße wechseln müssen.
„Es ist sicherlich ein Unverständnis deutscher Bürokratie, dass man den Radweg nicht bis zum Ende der Millinger Straße gebaut hat, um so für gute Verkehrssicherheit schwächerer Verkehrsteilnehmer zu sorgen“, schreibt die FDP in ihrer Pressemitteilung. Somit könne sich die Reeser Politik diesen Teil des fehlenden Fahrradwegs als ersten Punkt für die neue Legislaturperiode notieren, und zwar als Beitrag zur fahrradfreundlichen Stadt.
Lösung in Eigenregie der Stadt
Hier könne eine Lösung in Eigenregie der Stadt Rees erfolgen, ohne auf den langwierigen Prozess von Straßen NRW zu warten. Die FDP: Weiter wäre es ein Lückenschluss im sonst gut ausgezeichneten Fahrradnetz in Rees.
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