Rees. Elke Spörkel ist 26 Jahre lang als Pfarrer in Haldern tätig, dann macht sie ihre Transidentität öffentlich. Die ARD zeigt die Doku am Sonntag.

„Fürchte dich nicht – Die Geschichte einer transidenten Pfarrerin“ – so lautete der Titel des Films über Elke Spörkel noch bei seiner Erstaufführung vor zwei Jahren in Wesel. Das Erste zeigt am Sonntag um 17.30 Uhr eine gekürzte Fassung, dieses Mal allerdings unter dem Titel „Herr Pfarrer ist jetzt Pfarrerin“.

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Die Dokumentation erzählt die Geschichte von Elke Spörkel, die 1984 als Pfarrer Hans-Gerd Spörkel nach Haldern in Rees kommt. Als bekannt wird, dass der Pfarrer Frauenkleider trägt, folgt eine tiefe Krise. Die Ehe zerbricht, die Gemeinde wendet sich ab.

Außergewöhnliche Lebensgeschichte

2011 bekennt sich Elke Spörkel öffentlich in ihrer Gemeinde, sich als Frau zu fühlen. Zunächst scheint alles gut. Dann aber heiratet sie erneut, als Frau eine Frau.

Autor Manuel Rees hat Elke Spörkel über drei Jahre lang begleitet, um ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte erzählen zu können.

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