Rees. Trotz Corona-Krise will Rees an Großprojekten festhalten, etwa an dem Freibad-Neubau. Auch Kunstrasen-Plätze kommen, so Pressesprecher Franken.

Die Corona-Krise sorgt allerorts für böse finanzielle Auswirkungen, nicht nur in der Wirtschaft, auch in Städten und Gemeinden. Ist deshalb das geplante Freibad gefährdet? „Ein klares Nein“, sagt Stadt-Pressesprecher Jörn Franken. Alle Großprojekte, die seitens der Stadt geplant sind, werden auch auch realisiert, unterstreicht.

Das, so Franken, habe die Reeser Stadtverwaltung jüngst auf Anfrage aus dem politischen Raum so mitgeteilt. Denn neben den Eigenmittel, die die Stadt aufbringen muss, würde das voraussichtlich 4,5 Mio. Euro teure Freibad ja auch mit zwei Millionen Euro vom Bund bezuschusst. Das sind 45 Prozent der Baukosten. Er gehe weiter davon aus, dass mit dem Bau im nächsten Jahr gestartet werde, so der persönliche Referent des Bürgermeisters.

Planungen fürs Bad gehen weiter

Trotz aller Anstrengungen und personeller Ressourcen, die die Corona-Krise mit sich bringe, würde im Rathaus natürlich weiter an der Planung fürs Freibad gearbeitet, wenn auch mit etwas gebremsten Tempo. Franken weiter: „Die Krise wird auf jeden Fall keine Auswirkungen auf die Großprojekte haben.“

Das gelte beispielsweise auch für den Neubau der Kunstrasen-Plätze in Millingen und Rees. Da die Landesmittel in Höhe von 500.000 Euro aber in 2020 nicht fließen werden, wurden die Projekte auf 2021 verschoben. „In der Hoffnung, dass die Mittel aus Düsseldorf auch dann fließen“, sagt Jörg Franken.