Rees. . Finanzamt kündigt grünes Licht für Querverbund an, sagt Rees Bürgermeister Gerwers. Jetzt soll das Bad gebaut werden.

Die Frage, ob der bestehende steuerliche Querverbund auch Bestand hat, wenn sich die Stadt Rees für den Neubau eines Freibades aussprechen sollte, ist jetzt geklärt. Das erfreuliche Ergebnis: Auch die Neuerrichtung eines Freibades gefährdet den bestehenden steuerlichen Querverbund nicht. Diese verbindliche Auskunft hat Bürgermeister Christoph Gerwers jetzt vom zuständigen Finanzamt erhalten.

Der steuerliche Querverbund ermöglicht bekanntlich, dass Gewinne und Verluste aus den unterschiedlichen Sparten des Konzerns „Stadt Rees“ miteinander verrechnet werden dürfen. Der Verbund sichert insbesondere die steuerliche Verrechnung der Verluste aus der Bäder-Sparte mit den Gewinnen aus dem Verkauf von Strom, Wasser und Gas bei den Stadtwerken Rees GmbH, wodurch dem Konzern „Stadt Rees“ auch künftig eine jährliche Steuerlast in sechsstelliger Höhe erspart bleibe, heißt es seitens der Stadt.

Gute Finanzlage der Stadt

Die Prüfung eines solchen Querverbundes sei äußerst komplex und habe somit mehrere Monate angedauert. „Der positive Bescheid und die momentan gute Finanzlage der Stadt Rees ermöglichen nun, dass wir uns in Rat und Verwaltung wieder intensiv mit dem Bau eines neuen Freibades beschäftigen können“, zeigt sich Gerwers über die Nachricht erfreut.

Die Verwaltung der Stadt Rees werde dem Reeser Stadtrat für seine Beratungen im November vorschlagen, auf der Grundlage der bereits erstellten Machbarkeitsstudie die Errichtung eines neuen Reeser Freibades mit Schwimmer-, Nichtschwimmer- und Kinderbecken in der selben Örtlichkeit zu beschließen. Dies habe Bürgermeister Christoph Gerwers den Fraktionsvorsitzenden der im Rat der Stadt Rees vertretenen Parteien bereits mitgeteilt.

Freude für alle Kinder

Nicht nur beim Reeser Schwimmclub, der sich wie viele andere aus der Bürgerschaft vehement für ein neues Freibad engagiert hatte, ist die Freude groß. „Das ist eine super Nachricht, wir freuen uns riesig“, kommentierte Jürgen Pintzke, Erster Vorsitzender des Schwimmclubs, die Entwicklung. Die nicht nur für die Schwimmer, sondern für alle Kinder und Jugendlichen in Rees prima sei. „Gerade nach dem Sommer ohne Freibad“, so Pintzke. Der betont, dass es nicht selbstverständlich sei, dass eine Stadt ein neues Bad baut. Pintzke: „Hoffentlich wird es schnell realisiert!“