Isselburg. In der Dreifaltigkeitskirche und die St. Bartholomäus-Kirche in Isselburg starten kleinere Sanierungsarbeiten. Hier gibt es Beeinträchtigungen.
Alles neu macht der Mai. Alles? Nein. Aber das ein oder andere in zwei Isselburger Kirchen wird nun angegangen. Wir die Pfarrei St. Franziskus mitteilt, stehen nun Arbeiten an den Fenstern der Dreifaltigkeitskirche in Schüttenstein an. So ist geplant, dass die Schüttensteiner-Kirche eine neue Schutzverglasung an den Kirchenfenstern erhält.
Doch bevor dies der Fall ist, müssen nun zunächst einmal die Fenster auf einer Seite der Kirche ausgebaut und solange durch Holzplatten ersetzt werden. Die ausgebauten Fenster werden dann entsprechend mit einer Schutzverglasung versehen. Nach etwa drei Wochen kommen dann die fertigen Fenster wieder zurück. Und dementsprechend, so teilt die Pfarrei St. Franziskus mit, ist dann im Anschluss die andere Kirchenseite dran.
Erneuerung kann bis zu drei Monate dauern
Aufgrund des Prozederes kann die komplette Maßnahme bis zu drei Monaten dauern. Die Kirche bleibt aber weiterhin täglich (außer Montags) von 9 bis 17 Uhr für das persönliche Gebet geöffnet. Ohnehin hat die Pfarrei im Zuge der Corona-Pandemie mitgeteilt, dass aufgrund des relativ kleinen Kirchenraumes in der Dreifaltigkeitskirche dort noch keine Gottesdienste stattfinden werden. Immerhin befindet sich im Kirchenraum nur 80 Sitzplätze.
Bestellte Messintentionen werden daher nun jeweils am Sonntag um 11 Uhr in St. Bartholomäus mitgebetet, falls seitens der Angehörigen nichts anderes gewünscht wird. Übrigens: Die Dreifaltigkeitskirche wurde der Dreifaltigkeit (Vater + Sohn + Heiliger Geist) geweiht.
Viele Figuren im Inneren der Kirche
Das Patronatsfest ist am Sonntag nach Pfingsten. Fertiggestellt wurde die Kirche 1787, seit 1986 steht sie unter Denkmalschutz. Drei lebensgroße Statuen des Hl. Josef der Gottesmutter Maria und eine Herz-Jesu-Figur schmücken den Altarraum aus. Früher waren sie bunt bemalt. Der Hochaltar stammt aus dem Jahre 1875.
Dort befinden sich die Figuren des hl. Ludgerus und des hl. Georg. Das alte Standkreuz im Chorraum stammt aus dem Mittelalter. Die barocke Kanzel wurde 1750 vom Anholter Bildhauer J ohann Theodor Nadorp geschaffen.
Aufgang zum Altar wird renoviert
Nicht nur in der Schüttensteiner Kirche beginnen nun wieder Renovierungsarbeiten. So ist vorgesehen, dass auch in der St. Bartholomäus-Kirche der Aufgang zur Orgel neu verputzt und gestrichen wird. Hier wird es, so teilt die Pfarrei mit, keine Beeinträchtigung der Gottesdienste geben.
In den vergangenen Jahren wurden an der Kirche am Münsterdeich einige Renovierungsarbeiten durchgeführt. Anfang 2016 etwa musste die St.-Bartholomäus-Kirche in Isselburg für Sanierungsarbeiten im Innern gesperrt. Der Putz musste abgeschlagen und der Innenraum gestrichen werden.
Schäden durch Wasser
An den Wänden gab es Schäden, die von eindringendem Wasser verursacht worden waren. Ende 2015 war die Kirche auch von außen trockengelegt worden. Seit Jahrzehnten war Wasser in die Wände gezogen und hatte auch im Innern Schäden angerichtet.