Rees. Sollten aufgrund der Entwicklung an der Grenze Türkei/Griechenland wieder Flüchtlinge kommen, sei Rees „gut vorbereitet“, so die Stadt.

Die Welt schaut gespannt auf das Grenzgebiet zwischen der Türkei und Griechenland. Wie entwickelt sich die dramatische Situation der Flüchtlinge dort? Wird es zu einer Wiederholung der Ereignisse von 2015 kommen? Oder wird sich die Lage wieder beruhigen?

Keiner weiß es derzeit. „Wir sind gut vorbereitet, falls es wieder zu Flüchtlingsbewegungen kommen sollte“, sagt Jörn Franken, Pressesprecher der Stadt. 2015 hatte Rees drei neue Unterkünfte für über 200 Flüchtlinge gebaut. „Im Moment wohnen dort nur wenige Menschen“, so Franken.

Etwa 40 Menschen leben derzeit in den Flüchtlingsunterkünften der Stadt

Wobei man in Rees zunächst nicht damit rechnet, weitere Menschen aufnehmen zu müssen. Man habe ja bekanntlich die Zentrale Unterbringungseinrichtung des Landes (ZUE) in Haldern mit einer Zweigstelle in Rees. „Deshalb gehen wir erstmal nicht sofort von Zuweisungen aus“, sagte Franken mit Blick auf die brisante Lage entlang der griechischen Grenze.

In den drei neuen Häusern im Gewerbegebiet seien im Moment etwa knapp 40 Menschen untergebracht. Falls sich die Lage weiter verschärft, stünden in Rees Räume zur Verfügung.